Myrmecia pavida Ameisenhaltungsbericht Seite 6 Tipps und Tricks Informationen zur Ameisenhaltung

Myrmecia pavida Seite 6 Ameisenaufzucht und Ameisenhaltungsbericht. Myrmecia pavida Aufzucht und Haltungsbericht. Myrmecia pavida gehören zu den interessantesten Ameisen die sich halten lassen. Mit hervorragendem Sehvermögen, gepaart mit guter, schneller Beweglichkeit reagieren diese Ameisen auf ihren Halter. Dieser Myrmecia pavida Bericht beleuchtet die Haltung von der Gründung, über viele Jahre bis zum Tod der Königin. Reichhaltig bebildert mit Myrmecia pavida in allen Lebenslagen.
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Myrmecia pavida 22.10.2009
Myrmecia pavida
Begegnungen.
Arbeiterinnen in Verbindungsrohr Arena - Nest. Mit kräftigen Steigungen in den Verbindungen können sie nichts anfangen. Wie ihr es früher schon gelesen habt, besonders ungeeignet sind dabei die unsinnigen Löcher auf halber Beckenhöhe. So wie es jetzt ist, alles ebenerdig, kommen sie gut damit zurecht. Der neue, liegende Nestblock entwickelt sich immer mehr zur heimlichen Unterkunft für diese Ameisen. Nachwuchs aufziehen, Futter lagern, rum lungern, Körperpflege, Mülldeponierung.
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Sieht fast so aus, als könnte ich die Arena abbauen und sie im Nestblock leben lassen. Dabei haben sie sich leider verrechnet, gibt es da doch noch ihren Halter. Der ist so dreist und gibt Insekten, Zuckerwasser und Trinkwasser nur in der Arena, dazu kommt noch, in der Arena lässt es sich prima graben. Ist nicht mehr nach zu verfolgen wie oft sie den Bodenbelag (feiner Kies und grober Sand) schon umgelagert haben. Sie lieben die Stellen, die ich gerade frisch befeuchtet habe, lassen es sich nicht nehmen,gleich in größerer Anzahl dem Wasser bis auf den Grund nach zu graben.
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Die Gelegenheit wird gleich mit genutzt, um ausgiebig zu trinken, na ja kann ich gut verstehen, war schon immer so, Sie trinken lieber an feuchten Stellen oder Gegenständen als an einer offenen Wasserstelle. Ist auch ganz gut so, alles was ich bis jetzt als Trinkgefäß angeboten habe, wurde einfach zugebuddelt. und nebenbei immer schön aufpassen, dass nichts verloren geht.
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Könnt ihr euch noch an das letzte Jahr erinnern, da gab es zu dieser Zeit Probleme. (Arbeiterinnen die sich ineinander verbissen mit Todesfolgen) Bin guter Dinge, dass ich die Haltungsbedingungen soweit passend verändern konnte und es ohne Beißereien weiter geht. Einige der flügellosen Jungköniginnen haben ihr Verhalten geändert,sind dabei zu beobachten wie sie zwischen den Arbeiterinnen in der Arena furagieren und sich am Zuckerwasser vergreifen.
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29.10.2009 Viele Fliegen und alles was sie sonst noch erwischen können verschwindet im Nestblock. Soviel Nachwuchs wie zurzeit haben sie bei mir gleichzeitig noch nicht aufgezogen.
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Die Jungköniginnen des letzten Schlupfes sind teilweise noch geflügelt im Nest zu beobachten, da deuten sich schon weitere Geschlechtstiere an. Etliche der Larven sind jetzt schon zu groß für Arbeiterinnen, rechne im Dezember mit neuen Jungköniginnen. Zum Schluss noch ein Nestblockausschnitt, mit dem es heute endet.
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06.11.2009 Friss oder stirb, ist schon hart so ein Larvenleben, selbst die Kleineren haben Selbstbedienung.
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Eine große Fliege und rundherum Larven die versuchen satt zu werden. Bei einer Puppenzeit von etwas mehr als 30 Tagen wird im Dezember richtig was los sein im Nest. Gibt sonst nichts Neues, worüber ich hier berichten könnte, als kleine Entschädigung noch ein paar Bilder der werdenden Arbeiterinnen und Jungköniginnen. Larven kurz vor der Verpuppung.
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Eine der jetzigen Jungköniginnen schon mal ihre Nachfolgerin an.
17.11.2009 Fürsorgliche Arbeiterinnen, die viel Kleinkram ins Nest tragen und an die Larven legen. Immer darauf bedacht, ihren Larven die Anfertigung eines Kokons zu erleichtern.
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Für weiteren Nachwuchs ist auch schon gesorgt.
Es gibt schon lange keine Legepausen mehr, Eier verschieden große Larven, Puppen, alles vorhanden. Bin mir nicht sicher, könnt ja mal mit schauen.
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Sieht für mich so aus, dass eine Larve hier eine andere anfrisst.
14.12.2009 Planung ist alles, nur leider verstehen diese Ameisen mich nicht. Hatte ich doch gedacht, mein großzügiger Nestblock reicht für ewig, hat mich die Wirklichkeit auch schon eingeholt.
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Nicht das ihr jetzt meint, ich hätte sie an ein beleuchtetes Nest gewöhnt? Normal liegt da eine Platte drauf. Gibt zwar keine Panik, wenn die Abdeckung abgenommen wird, nur übertrieben muss ja nicht werden. Bist auf links unten alles vollgepackt und do kommen sie zum Glück nicht ran, ist der Wassertank. Oder sollte ich lieber schreiben, noch nicht, gibt es doch an einigen Stellen deutliche Knabberspuren. Anpassungsfähig sind sie ja, was nicht mehr im Nest unterzubringen ist, lagern sie an einer feuchten Stelle in der Arena.
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20.12.2009 Es ist noch nicht genug. Wie auf den letzten Bildern sichtbar, es ist voll im Nest und kaum noch Platz für weiteren Nachwuchs. Immer hungrige Larven,
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Myrmecia pavida wollen noch mehr.
25.12.2009 Neugierig schauen sie in die Welt.
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Gerade aus den Kokons befreit, die von den Ameisen offen in der Arena gelagert wurden, erblickten sie ihre neue Welt nicht in einem dunklen Nest.
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Es stört sie nicht, sitzen bei den Puppen und lassen ihre Körper aushärten.
Genauso waren Arbeiterinnen beim Schlupf aus den Kokons und der Entfernung der letzten Puppenhaut behilflich. Habe mal gelesen das diese Ameisen nur zu ihrem Nest zurückfinden, wenn es genügend optische Orientierungen gibt, eine Theorie, die auch für mich plausibel schien. Jetzt gibt es für mich dabei Zweifel, die in der Arena geschlüpften Ameisen, die nie den Weg aus dem Nest gegangen sind, nie im Nest waren, finden ohne Probleme dort hin. Neben Puppen in der Arena lagern sie jetzt auch Larven.
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Seit ein paar Tagen schlüpfen auch die Ersten der erwarteten Jungköniginnen. Die Entwicklung dieser Tiere ist nicht normal verlaufen. Die bis jetzt geschlüpften Jungköniginnen sind deutlich kleiner als die größeren Arbeiterinnen und viele haben nur verkümmerte Flügel.
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Sie sind in der Lage abgestorbene Puppen in den Kokons zu erkennen. Diese werden aus dem Nest getragen und oftmals geöffnet und der Inhalt herausgezerrt.
02.01.2010 Es waren noch nie so viele wie heute. Hatte gedacht der Nestblock reicht für ewig, war wohl eine Fehleinschätzung. Hatte an eine Volksgröße mit ca. 300 Ameisen gedacht, auch da liege ich daneben, sind jetzt schon mehr Arbeiterinnen und da kommt noch mehr. Eier, Larven, Puppen, wird Zeit über eine Anlagenerweiterung nachzudenken. Jungköniginnen, die ich nicht heraus fangen konnte, leben in der Kolonie und werden von den Arbeiterinnen toleriert. 17.01.2010
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Ist nicht möglich einzuordnen, wohin die Entwicklung hin geht? Hier seht Ihr fürsorgliche Arbeiterinnen die eine größere Anzahl an Eiern betreuen.
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Rundherum um den Eierhaufen gruppiert, viele Arbeiterinnen, bei uns Menschen wäre da der Begriff "Gaffer" wohl angebracht? Bei einer Eidauer von ca. 15 Tagen kann ich nur sagen, passt auf das ihr Euch die Beine nicht krumm steht! Sie gehören, so wie nachzulesen ist, zu den Primitiven unter den Ameisenarten, ihren Nachwuchs betreuen sie überaus fürsorglich. Mich da einmischen zu wollen, gut gibt Dinge, die ich mir anders vorstelle als diese Ameisen? Bringt alles nichts, gibt nichts, dass ich besser machen könnte als sie selber, allerdings zählen sie trotzdem auf mich.
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Lebendes Futter, immer mehr davon muss her. Für Euch ist klar, bin da nur Handlanger, diese Ameisen sind nicht in der Lage, zu beurteilen, woher ihr Futter kommt. Die Anzahl der Larven steigt weiter.
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Hochbetrieb auch in der Verpuppungskammer.
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05.03.2010
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Was ist geworden? Sie machen weiter wie gehabt und ich bin am Überlegen, wie ihr Lebensraum erweitert werden kann. Die Anzahl der Arbeiterinnen steigt stätig, zählen ist schon lange nicht mehr, könnten so um die 500 sein, möglicherweise noch mehr. Ständig gibt es eine größere Anzahl an Eiern, Larven verschiedenster Größen und Puppen.
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Bedingt durch eine lange Entwicklungszeit vom Ei bis zur Ameise sind alle Lagerkapazitäten im Nest erschöpft.
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Dabei hatte ich mal gedacht, das reicht für immer. Ist jetzt abzuwarten in wieweit sich die Arbeiterinnenanzahl durch altersbedingte Sterbefälle reduziert, momentan schlüpfen deutlich mehr als sterben. Meine früher gedachte maximale Koloniengröße von ca. 300 Tieren hat die Wirklichkeit schon lange überholt. Ein Teil der Nestenge ist selbst gemacht, sie werden immer fauler lehre Puppenhüllen in der Arena zu entsorgen,stapeln diese dicht gedrängt in den trockensten Nestkammern.
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Vielleicht sollte ich da mal ein wenig befeuchten.
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Dafür gehen sie recht mutig mit ihren Puppen um, ein Teil lagern sie in der Arena.
Nicht dass ihr jetzt meint, die haben sie extra für mich rausgelegt, damit ich sie gut beobachten kann? Hat fast ganz natürliche Gründe, unter dem Lagerort liegt eine Heizmatte. Freiwillig würden Ameisen ihren Nachwuchs nicht über längere Zeit offen lagern. Worüber ich mir noch nicht im Klaren bin, wie der Sachverhalt einzuschätzen ist, ob nun positiv oder eher ein Alarmzeichen. Die Aufzucht von Jungköniginnen erfolgte nicht, wie von mir erwartet. Aus den übergroßen Puppen sind fast nur sehr große Arbeiterinnen geschlüpft, nur Wenige voll ausgebildete Jungköniginnen. An für sich erfreulich, hatte ich mir doch letztes Jahr die Mühe gemacht, besser gesagt, versucht die Jungköniginnen herauszufangen. Deren Anzahl war beachtlich und hatte dazu geführt, dass ich mich dieses Jahr geistig schon auf eine richtige Plage eingestellt hatte. Die Jungköniginnen vom letzten Jahr, die ich nicht erwischt habe, leben noch heute ohne Flügel in der Kolonie. Sieht äußerlich so aus, das sie die Funktionen von Arbeiterinnen übernommen haben. Sind dabei zu beobachten, wie sie in der Arena mit den Arbeiterinnen jagen, Insekten erlegen und auch ins Nest tragen. Was mich zum Nachdenken bewegt, ca. 20 kleinere Königinnen sind geschlüpft, die nur die Größe mittelgroßer Arbeiterinnen haben. Weiter haben diese keine normal ausgebildeten Flügel
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Eine oft an mich herangetragene Frage, was futtern die so am Tag?
Im Prinzip könnte ich da antworten, alles, was ihnen in die Arena gegeben wird. Sie geben nicht eher Ruhe, bis sie auch das letzte Insekt erlegt haben, erlegen nicht nur das, was sie zum Leben brauchen. Was zu viel ist, lassen sie irgendwo herumliegen, bis es angetrochnet ist, danach geht es ab damit auf den Müll. Mit ein wenig Beobachtung ist da schnell das richtig Maß für den Halter hinzubekommen. Die Tagesration liegt derzeit bei 20 saftigen, mittleren Heimchen und genau soviel "Stubenfliegen". Richtig große, ausgewachsene Heimchen erlegen sie auch. So ein Heimchen ist durchaus wehrhaft, biete sie daher nicht an. Ist interessant sie beim Jagen zu beobachten, rate dringend davon ab, Gründerköniginnen oder Gründerkolonien lebende Insekten anzubieten, sie bekommen diese nur selten in benötigter Anzahl erbeutet. Frisch getötet direkt vor den Nesteingang, ist eine brauchbare Handhabung. Keine überbrühten oder vorab eingefrorenen Insekten, das ist nichts für diese Art und ständig müssen Kohlenhydrate vorhanden sein. Honig pur ist nicht, verdünnter Honig, müsst ihr ausprobieren, meine bevorzugen Zuckerwasser. War der Meinung, dass ich mit den gemachten Erfahrungen ganz gut mit diesen Ameisen vertraut bin, irgendwie beschleichen mich Gedanken, das war es noch nicht. 09.03.2010 Nicht alle Larven schaffen die Verpuppung. Sporadisch gibt es welche, wo der Übergang zur Vorpuppe zu sehen ist, ohne das sie einen Kokon angelegt haben.
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Das war es dann auch schon, diese "Larven" werden bald entsorgt. Gibt 2 Jungköniginnen, wo ich hoffe, ihr Leben in der Kolonie mit verfolgen zu können, sind Königinnen mit körperlichen Schäden. Eine davon ist ganz oben zu Anfang dieses Update zu sehen, ihr fehlt links hinten ein Bein. Fragt mich jetzt nicht, wo das geblieben ist, denke das sie schon so geschlüpft ist oder beim Schlupf verloren gegangen ist. Die Andere seht ihr hier beim Trinken.
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Sie ist mit Stummelflügeln auf die Welt gekommen. Beide kann ich seit Ende Dezember beobachten.
18.03.2010 Grade noch geschrieben, Larven die keinen Kokon hinbekommen und sich nicht richtig verpuppen, werden entsorgt, schon muss ich mein Geschriebenes korrigieren. Habe sie erwischt.
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Das Ameisen in Folge von Stress ihren Nachwuchs auffuttern, ist immer wieder nachzulesen. Für mich ist diese Aussage mehr als fragwürdig. Gestorbene oder zu Schaden gekommene Eier, Larven, Puppen werden weiter verwertet. Welche Veranlagung sollte Ameisen dazu bringen ihren Fortbestand aufzufuttern? Für mich ist diese Frage beantwortet, alles was nicht lebensfähig ist, zumindest Einiges davon kommt in den Kreislauf der Nachwuchsversorgung zurück. Weiterhin sind sie dabei für neuen Nachwuchs zu sorgen.
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Eine Königin.
Nicht dass jetzt die Meinung entsteht, diese Art ist polygyn, gibt immer noch unbegattete Königinnen ohne Flügel von Schlupf 2008.
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Die hier brauchen noch ein wenig.