Myrmecia pavida Ameisenhaltungsbericht Seite 3 Tipps und Tricks Informationen zur Ameisenhaltung

Myrmecia pavida Seite 3 Ameisenaufzucht und Ameisenhaltungsbericht. Myrmecia pavida Aufzucht und Haltungsbericht. Myrmecia pavida gehören zu den interessantesten Ameisen die sich halten lassen. Mit hervorragendem Sehvermögen, gepaart mit guter, schneller Beweglichkeit reagieren diese Ameisen auf ihren Halter. Dieser Myrmecia pavida Bericht beleuchtet die Haltung von der Gründung, über viele Jahre bis zum Tod der Königin. Reichhaltig bebildert mit Myrmecia pavida in allen Lebenslagen.
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Myrmecia pavida
Myrmecia pavida
23.01.2009 Noch wird faul abgehangen, irgendwo sich hin gehängt und dann Körperpflege, sie lieben es.
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Dabei gibt es heute noch richtig Arbeit, Umzug steht auf dem Programm.
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Ganz schön schwer und hackelieg der Nachwuchs.
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Hätten wir doch nur kleinere Steinchen bei der Verpuppung der Larven angelegt. [Beobachtung ihres Halters, das lernen sie nicht mehr]
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Echt kaum zu transportieren!
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Jetzt habe ich mich auch noch verlaufen.
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Wird schon werden.
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Wer sagt es denn!
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Eingang gefunden.
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Gut das der so groß ist.
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Jo wir haben es hinbekommen.
Richtig viel Arbeit um unsere Art zu erhalten. Da kann ich nur zustimmen, was diese Ameisen nicht wissen, es gibt noch ca. 80 Puppen. Myrmecia pavida schöne Ameisen die ich gerne beobachte.
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Bewundere Halter die richtig was auf die Beine stellen und sich Gedanken machen, den natürlichen Lebensraum Ihrer gehaltenen Ameisen, soweit wie möglich im Kleinen nach zu bilden. Sind Überlegungen, die mir nicht aus dem Kopf gehen, gibt gute Ansätze dazu nach zu lesen. Habe selber schon Einiges in der Richtung versucht und bin da am Umdenken. Bei der Haltung dieser Art ist es noch so, wie es nun mal ist, praktische, einfache Haltungsmöglichkeiten geben noch den Ausschlag. Wie Ihr gelesen habt, gab richtig Probleme mit einer Zwangsruhepause die ich als mögliche Schadensbegrenzung eingeführt hatte. Jetzt läuft es wieder so, wie ich es mir vorstellt habe, leider musste ich feststellen, mit dem neuen Nest lag ich gut daneben, ist zu klein. Soviel Aufzucht an Nachwuchs hatte ich nicht erwartet. Was gut läuft, da Änderungen einzufügen, kommt nicht immer so wie gedacht. Für mich ein anderer Ansatz, kein neues größeres Nest, nein, habe einfach ein weiteres Gipsnest daneben gestellt.
Wie ihr gesehen habt, es geht. Jetzt pendeln sie zwischen beiden Nestblöcken und ich habe gute Karten. Diese Ameisen stört es nicht ihren Nachwuchs auch für mich sichtbar umzulagern. Der neue Nestblock ist knochentrocken, richtig passend für ihre Puppen, Feuchtigkeit ist für diese tödlich, bei Feuchtigkeit sieht es so aus als das die schimmeln, Ameisenschlupf das wird dann nichts mehr. 29.01.2009 Sie sind nicht nur aufmerksam, sondern auch noch schnell. Sind wohl vorbei die Zeiten, das sie mich in ihr Nest gucken lassen, jedenfalls bei der jetzigen Nestkonstruktion. Für mich unpraktisch, die Ameisen fühlen sich wohl in einem liegenden Nest mit großen Kammern. Sie pendeln jetzt munter zwischen den beiden Gipsblöcken hin und her.
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In den Neuen, der vollkommen trocken ist, konnte ich einen kurzen Blick werfen.
Wie zu sehen, sie haben in der Zwischenzeit ordentlich gearbeitet und umgeräumt. Sie lagern dort nur einen Teil ihrer Puppen, keine Eier und Larven, was verdeutlicht, richtig trocken wird für Puppen bevorzugt. Für die Puppendauer konnte ich bis jetzt 32 - 36 Tage beobachten. Anfang Februar gibt es den ersten Nachwuchs nach ihrer Zwangsruhephase. Und wie gehabt, Abhängen und Körperpflege.
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31.01.2009 Verräterische Spuren?
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Mal schauen was es gibt?
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Es ist soweit, leere Puppenhüllen, ein gutes Zeichen für Nachwuchs! Dadurch das sie Futtertiere nur an ihre Larven anlegen und diese sich selbst bedienen müssen ist die Futterverwertung gering.
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Landet so Einiges auf dem Müll was andere Ameisenarten besser verwerten können. Nicht nur um ihren Halter bei Laune zu halten, sie klettern gerne.
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Gibt deutliche Unterschiede in den Größen der Arbeiterinnen. Hier eine der Kleinsten im Vergleich zu einer der Größten.
Diese kleinen Arbeiterinnen sind ein gutes Stück kleiner als die Ersten von der Königin in der Gründungsphase aufgezogenen und sie sind in dieser Kolonie in der Minderheit, ihr Anteil liegt unter 5% der Arbeiterinnenanzahl. Ein mutiger Besucher.
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[Achtung, durch lebende, nicht überbrühte Futtertiere können Milben in die Anlage kommen] Es ist so gut wie unmöglich Myrmecia pavida unbemerkt abzulichten.
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Schnell registrieren sie so ein Vorhaben und lassen ab von ihrer gerade ausgeübten Tätigkeit. Verharren und gucken, sie fast so aus als beobachteten sie ihrerseits ihren Halter. Kommt dabei noch eine Lichtquelle zum Einsatz die ein wenig Wärme anstrahlt, wird es ganz verrückt, sie fangen an sich zu putzen. Ohne zusätzliches lLcht habe ich sie hier beobachtet, wie sie sich vorsichtig einem Heimchen nähern, das sie vorher gerade gestochen hatten. Immer wieder anstupsen und prüfen, ob die Beute schon bewegungsunfähig ist.
08.02.2009
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Ist immer wieder zu beobachten, Myrmecia pavida Arbeiterinnen legen Futtereier.
Myrmecia pavida
Diese verfüttern sie an Larven, andere Arbeiterinnen oder futtern sie selber auf. Die Entwicklung der Kolonie verläuft weiterhin erfreulich, fast jeden Tag legen sie mir jetzt 2 - 3 leere Kokons hin, damit ich sie entferne. Ist richtig nett von diesen Ameisen so bekomme ich einen Überblick wie sich ihre Anzahl erhöht. An ihre Nester lassen sie mich weiterhin nicht, überhaupt sind sie zurzeit besonders aggressiv. Der Proteinbedarf ist weiterhin hoch, zurzeit leben sie von Heimchen.
Myrmecia pavida
So ein Heimchen muss doch zu erwischen sein?
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An die 20 mittlere Heimchen müssen es am Tag schon sein, sonst werden sie sehr unternehmungslustig.
Oh was ist das ärgerlich, sie lassen mich nicht in ihr Nest schauen. Zu gerne würde ich doch durchzählen, was da kommt, Eier, Larven, Puppen sie verbergen alles vor mir und das, wo ich mich doch so fürsorglich um sie kümmere. Gut ein paar Bilder hätte ich schon gerne gemacht um die Entwicklung auch optisch zu dokumentieren. Ärgerlich nein, aus dem Verhalten dieser Tiere in der Arena lässt sich vieles erkennen. Hungrige Ameisen immer auf der Suche nach Futter, sowohl an Insekten und auch nach Kohlenhydraten. Klares Zeichen, reichlich hungrige Larven, rechne damit das es bald wieder Geschlechtstiere gibt. Furagieren, sonnen, sich putzen, ein weiteres Zeichen, sie fühlen sich wohl. Sie sind darauf bedacht, ihr Nest sauber zu halten, nah gut Steinchen und Sand übersehen sie großzügig, die Gründe dafür, sind ja bekannt. Ansonsten, alles, was reingetragen wird, kommt auch irgendwie wieder raus. Fein säuberlich auf einen Müllhaufen, den sie soweit wie möglich vom Nest entfernt anlegen, entsorgt.
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Eine weitere Möglichkeit, um zu beurteilen, was mit den Futtertieren passiert ist, wieweit diese verwertet wurden. Da ist mir eine Merkwürdigkeit aufgefallen, woraus ich folgere, lebend erbeutete Insekten werden durch den Stich nicht getötet, nur gelähmt, zumindest sieht es so aus das der Verwesungsprozess herausgezögert wird. Von den Ameisen selbst erbeutete Insekten verbleiben im Nest und werden nur verwertet entsorgt, auch wenn sie diese in größerer Zahl eintragen. Von mir frisch getötete Insekten scheinen sich nicht bevorraten zu lassen, nicht länger zu halten, tragen sie davon mehr ein, kommen einige davon auf den Müll. Könnt mir ja schreiben, ob es bei Euch auch solche Beobachtungen gibt. 20.02.2009
Myrmecia pavida
Gerade habe ich noch geschrieben, rechne auch mit Geschlechtstieren und schon konnte ich ein Männchen ablichten.
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Große Augen, lange Fühler und so groß wie die Arbeiterinnen, ein wirklich schönes Tier. Könnt ihr euch noch daran erinnern, hatte vorab geschrieben, dass eine der unbegatteten Königinnen eine Larve aufgezogen hat. Sie hat es hinbekommen, das ist ihr Nachwuchs. Zudem scheint sie mit dem einen Männchen nicht genug zu haben, sie hat 3 weitere Eier gelegt. Seltsame Entwicklung, nur möglich in der Haltung? Muntere, aufmerksame Tiere mit zurzeit vielen Außenaktivitäten.
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Nur selten verirrt sich eine ganz frisch geschlüpfte Ameise nach draußen.
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Umsorgt von älteren Arbeiterinnen, die behilflich sind, die letzten Reste der Puppenhaut zu entfernen.
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Gibt nichts Schöneres als in der Lampensonne auf einem warmen Stein zu liegen.
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Ist nicht immer so, manchmal arbeiten wir auch kräftig.
Ein richtiger Schwertransport ist das hier, möchte nur wissen welcher Idiot so große Steinchen bei der Verpuppung an die Larve gelegt hat? Die war es nicht.
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Hat selber Pech gehabt und nur ein Heimchenbein erwischt.
Myrmecia pavida
Die waren es auch nicht, sind nur durstig.
Myrmecia pavida
Jo, erwischt die war es.
Gibt von Sand bis gröbere Steinchen alles in der Arena, sie sammeln lieber größere. 28.02.2009 Auf die Schnelle, mehr war nicht möglich, konnte ich eine Nestkammer teilweise ablichten, gibt bald weiteren Nachwuchs.
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Unten rechts leere Kokons, die sie noch nicht herausgetragen haben, oben links eine Larve kurz vor der Verpuppung.
06.03.2009 Was wollt ihr denn schon wieder hier?
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Und dann auch noch unser nerviger Halter!
Diese Ameisen reagieren sofort, wenn sich in ihrem Aktionsradius etwas bewegt. Im Nestbereich agresiv, mein Finger ist gerade noch weit genug entfernt damit sie ihn nicht erreichen können und ich hier weiter schreiben kann. Ihr gutes Sehvermögen und eine blitzschnelle Beweglichkeit ermöglichen es ihnen auch größere Beutetiere zu erwischen.
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Sind sie hungrig, was gerade der Fall ist, viele hungrige Larven, sind sie geübte, erfolgreiche Jäger.
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Sie töten alles was sie zu packen bekommen.
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Besonders erfolgreich sind sie in der Nacht, was sie am Tage nicht erwischen können, in der Nacht wird es erlegt. Voraussetzungen dazu, es muss warm bleiben, bei stark absinkenden Nachttemperaturen ziehen sie sich bis auf wenige Ameisen ins Nest zurück.
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Weniger erfreulich, sie erlegen bei entsprechend Angebot alles, mehr als sie verwerten können. Bis ich das erkannt hatte, lagen unnütz getötete Insekten in der Arena die nach ein paar Stunden nicht mehr als Futter betrachtet wurden. Habe diese Insekten vorsichtig herausgesammelt und an meine anderen Ameisen verfüttert. Ruhig und ohne hastige Bewegungen ist das machbar, bei zu schnellen agieren werden Finger oder Pinzette selbst als Beute betrachtet. Meine Bemühungen ihnen Futtertiere auf Vorrat anzubieten hatten sich somit erledigt. Überlege gerade, ob ich ihnen eine Anlage baue mit vielen Versteckmöglichkeiten für Insekten. Bezweifle allerdings das Futtertiere sich auch entsprechend verhalten. Und dann sind da noch diese Ameisen, einmal eine Beute entdeckt, suchen sie danach,
Je hungriger sie sind um so intensiver und lang anhaltender, womit ich sie länger beschäftigen kann, sind richtige Fliegen.
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Allerdings ist das keine besondere Freude für mich als Halter, nicht wie ihr jetzt denkt, die fliegen mir weg! Da gibt es Möglichkeiten (Kühlschrank) um mit diesen Futtertieren umzugehen. Nein, eine magere Fliege gibt nicht viel her, also kommen sie wohlgenährt in die Anlage. Für das gute Futter bedanken die Fliegen sich und kacken an die Scheiben und ich muss wieder ran, um für Durchblick zu sorgen. Diese Ameisen nehmen bei mir nur Lebendfutter, denkbar das sie auch an Abgebrühtes gehen, wenn ich sie lang genug hungern lasse. Ameisen hungern zu lassen entspricht nicht meinen Vorstellungen einer Ameisenhaltung, mag sein das es durchaus angebracht wäre? Gibt viele Ameisenarten die durchaus mit abgebrühten Proteinen gut zu versorgen sind. Wollt ihr auf der sicheren Seite sein und keine Milben einschleppen die eurer Ameisenhaltung ein schnelles Ende setzen könnten, geht auf Nummer sicher und versucht eure Ameisen mit abgebrühten Insekten zu versorgen. Unbegattete Königin und ihr Nachwuchs.
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In den späten Abendstunden kann ich sie manchmal dabei beobachten wie sie gemeinsam in der kleinen Schachtelarena furagieren. Nach wie vor ist ein Reagensglas ihr Nest, auch das Männchen kehrt zurück ins Nest.
20.03.2009 Einfach nur anschauen!
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Nach den Beißerein und den sich daraus ergebenden Verlusten an Arbeiterinnen hatte ich die Befürchtung, es wird nichts mehr mit der Haltung dieser Art. Die Ursachen dafür sind nicht geklärt und stehen weiterhin im Raum? Erfreulich die jetzige Entwicklung, 68 leere Puppenhüllen konnte ich bis heute heraussammeln. Nicht alle tragen sie gleich aus dem Nest, egal, grob durchgezählt sind es jetzt mehr als 200 Arbeiterinnen. In den letzten Tagen sind sie kaum noch satt zu bekommen, ständig auf der Jagd. Hungrige Geschlechtstierlarven, wird noch 2 Monate dauern, bis es da Genaueres gibt.
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