Messor cephalotes Ameisenhaltungsbericht

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Ein weiteres, hoffentlich ein erfolgreiches Jahr, meiner Messor cephalotes Haltung beginnt. Könnt Ihr Euch noch an den Start dieses Volkes erinnern? Stimmt ist schon ein wenig her, im November 2019 war es. Eine Königin mit 2 etwas zu groß geratenen Arbeiterinnen, die nach damaliger Vermutung aus dazugegeben Puppen (Pushen) geschlüpft sind. Aus heutiger Sicht, sehe ich das als bestätigt, es schlüpfen durchaus Arbeiterinnen die deutlich kleiner sind als die beiden, damaligen Königinbegleiterinnen. Wie nachzulesen, das hat nicht geschadet, das Volk hat sich über die Jahre prima entwickelt. Nachdem es anfangs mit einer guten Entwicklung der Arbeiterinnenanzahl voran ging, gab keine wesentlichen Einbrüche, funktioniert es momentan nicht richtig, die Arbeiterinnenanzahl stagniert bei etwa 2000. An für sich vollkommen ausreichend um Messor cephalotes halbwegs natürlich beobachten zu können. Richtig viele Ameisen die dazu verdonnert sind herumzulungern, weil ihnen in der Haltung die Beschäftigungsmöglichkeiten fehlen, es wird ihnen ja quasi alles vor die Tür gelegt, bringen kaum noch Brauchbares für Beobachtungen. Von der Seite betrachtet sind allemal genügend Arbeiterinnen vorhanden. Messor barbarus bringen es auf deutlich mehr Ameisen, möglicherweise taugen die nicht als zahlenmäßiger Vergleich für Messor cephalotes. Möglich auch, das im Netz vorhandene Videos viel mehr Arbeiterinnen suggerieren. Wie auch immer es bleibt interessant wie sich die Haltung entwickelt, ob die Arbeiterinnenanzahl weiterhin stagniert oder sogar rückläufig wird. Erste Anzeichen, damals nicht als solche erkannt, reichlich große Larven. Euphorisch gewertet, das werden richtig große Majorarbeiterinnen Erste Skepsis, die hören ja gar nicht auf zuwachsen und baldige Erkenntnis, das können nur Jungköniginnen werden und so ist es auch gekommen, bis dato kaum noch zählbar. An für sich sind es sehr große, schön gefärbte Ameisen, die in der Haltung allerdings zu nichts nütze. Wie Euch sicherlich bekannt, diese Ameisen müssen fliegen, sonst wird es nichts mit einer Begattung. Und es fehlt zudem ganz was wesentliches, es gibt keine Männchen. Schade, schade sind wirklich sehr schöne Tiere. Was gäbe ich dafür ihnen ein Leben wie sie es in der Natur verbringen, zu ermöglichen. Nicht immer ist Ameisenhaltung von Erfolgserlebnissen gekrönt. Wie ihr sicherlich mitgelesen habt, um die Aufzucht von Jungköniginnen zu beenden, habe ich keine Insekten mehr verfüttert, ein gescheiterter Versuch den ich abbrechen musste. Vermute das sich daraus eine zeitweilige Unterversorgung der Larven ergeben hat, resultierend missgebildete Jungköniginnen, richtig ergründen werde ich das wohl nicht können. Auch heute schlüpfen sie noch, mit Verkrüppelten Flügeln die zu nichts mehr taugen. Weiterhin ist kein Ende abzusehen, Larven verpuppen sich
Weit mehr als 100 Königinnen, mehr als mühselig diese heraus zu fangen. Nur selten kommen sie bis in die Arena um zu schauen ob das Wetter fürs Schwärmen taugt. Um sie nicht unnötig leiden zulassen, werden die Königinnen kurzzeitig eingefroren.
Gerade gesehen, verkrüppelte, nicht lebensfähige Königinnen werden von Arbeiterinnen in die Arena gezerrt und entsorgt.
Die Natur ist zweckdienlich und grausam, was nicht taugt wird entfernt.
Stellt sich die Frage, verläuft so eine Entwicklung auch in der Natur ab, soweit bekannt eher nicht. Alles ausgelöst durch eine nichtvorhandene Möglichkeit eine Ruhephase einzulegen? Wenn ja, wie müsste diese gestaltet sein, Insektenreduzierung reicht alleine nicht aus, tiefere Temperaturen, denkbar, so wie die Anlage gestaltet ist, nicht machbar. Ohne Anreize kommen sie selber nicht auf diese Idee und nicht ausschließbar das ich damit falsch liege.
Das sie für gekochtes Eigelb nehmen, dieses Insekten sogar vorziehen, hatte ich schon geschrieben.
Das hier kennt Ihr sicherlich, die Ameisen sind richtig wild darauf. Da werden sie richtig schnell um alles zu zerlegen und einzutragen. Dutzende von Arbeiterinnen brauchen nicht lange und alles ist weggeputzt.
Dazu noch reichlich Körner und verschiedene Insekten. Am Futter kann ihr derzeitiges Nachwuchsaufzuchtverhalten schwerlich liegen.
Ob das irgendwie zum Zusammenhalt sich gegenseitig ausgiebig putzen.
Messor cephalotes trinken
Groß, kräftig, mächtige Mandibeln (Mundwerkzeuge).
Gut so sehen sie doch alle aus kurz nach dem Schlupf. Nach einigen Tagen ist das kräftig nachgedunkelt, was bleibt ist eine dunkelrote Färbung.
Dann kam was völlig unerwartetes, keine Anzeichen wieder ins Nest zurück zu kehren. Tag für Tag durchstreifte sie die Arena ohne sich auch nur im Geringsten an den Arbeiten der anderen Ameisen zu beteiligen.
Diese Messor cephalotes Majorarbeiterin lebte zwischen den anderen Arbeiterinnen, nicht mit den anderen Arbeiterinnen. Ihre Ausfärbung verlief nicht weiter, die leicht orangene/hellrote Einfärbung blieb erhalten. Nach etwa 8 Wochen wurde sie von Tag zu Tag ruhiger bis der Tag kam, an dem sie nicht mehr geduldet wurde.
Schade, war eine sehr schön gefärbte Ameise, ein „Ausnahmetalent“ das nicht der sonst üblichen Farbentwicklung der Messor cephalotes folgte. Anzunehmen das diese Arbeiterin nicht gesund war. Soweit eine kleine Beobachtung am Rande.
Auch wenn das eine etwas traurige Beobachtung war, damit müsst Ihr Euch abfinden, das Sterben von Ameisen gehört zur Ameisenhaltung wie das Füttern, das Ameisenleben des Volkes geht weiter auch wenn ein Individuum stirbt.
Beobachtungen, die Ihr sicherlich auch immer wieder macht, es geht nicht nur erfreulich zu mit der Ameisenhaltung. Wie es so ist in der Ameisenwelt, das Leben geht weiter.
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Wo soll das noch hinführen? Bereits heute gibt es eine düstere Bilanz.
Gesammelte Messor cephalotes Königinnen verkrüppelte Messor cephalotes Königin verkrüppelte Messor cephalotes Königin verkrüppelte Messor cephalotes Königin
Diese, für mich übermäßige Jungköniginnenaufzucht, sehe ich als ursächlich dafür, dass keine großen Arbeiterinnen mehr aufgezogen werden. Mittelgroße nur wenige, hauptsächlich nur kleinere. Die könnten glatt als Pygmäen (erste, kleine Arbeiterinnen die in der Gründungszeit von einer Königin aufgezogen werden) durchgehen.
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Das sie nichts von ruhen halten, machen sie sehr deutlich. Unermüdlich legt ihre Königin neue Eier.
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Gleiches Verhalten wenn es nicht ganz trockenes Katzenfutter gibt. Sie legen Wert auf einen hohen Fleischanteil.
Ich umschreibe es mal mit „sozialen Kontakten“. der Ameisen beiträgt, sei mal dahingestellt. Immer wieder sind sie dabei zu beobachten, wie sie
Messor cephalotes Video
Habt Ihr eine Vorstellung was sie hier machen? Ist deutlich ersichtlich und schnell beschrieben, sie „saufen“ Wo immer sich eine Möglichkeit findet, wird Wasser aufgenommen. Viel Wasser können sie nicht mitnehmen und die Aufnahme dauert so seine Zeit, so bleibt es nicht aus, dass sich viele Arbeiterinnen einfinden.
An für sich sind es richtig kräftige Ameisen, Wasser trinken kann mehr als Problematisch werden, sogar das Leben kosten. Bei der Menge die sie an Wasser trinken ist ein guter Wassernachlauf an der Tränke notwendig, was nur mit einer relativ großen Öffnung machbar ist. Leider sind Messor cephalotes nicht besonders intelligent, der Begriff „intelligent“ sei mal erlaubt. Läuft das Wasser nicht ausreichend nach, krabbeln sie in die Nachlauföffnung und ertrinken im Wassertank. Die Nachlauföffnung mit Watte verschließen, da kennt Ihr Messor cephalotes schlecht, die Watte hält keinen Tag. Mit Drahtgitter war ich ebenso wenig erfolgreich, Wasser läuft nicht schnell genug oder gar nicht nach. Da muss ich schauen was es sonst noch an Tränken gibt, momentaner Lösung, mehrere kleine, flache Trinkstellen.
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Ein absolutes „Ausnahmetalent“, bereits bei ihrer Geburt (Schlupf) wusste sie zu begeistern.
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Und diese wirklich schöne, helle orange Färbung.
Messor cephalotes Majorarbeiterin
Ihre ersten Lebenstage war sie voll mit dabei bei allen Nestaktivitäten.
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Na ja hauptsächlich beim Futtern.
Gut eine Woche nach ihrem Schlupf inspizierte sie die Arena, ein sonst nicht übliches Verhalten bei meinen Messor cephalotes. Selten das eine noch nicht völlig ausgefärbte Ameise ihr Nest verlässt. Immer noch mit deutlicher Orangefärbung,
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Gezerrt, gebissen bis ihr Leben ein Ende nahm.
Messor cephalotes
Auch die Jungköniginnen dieses Volkes leben nicht ewig.
Messor cephalotes
Die Reste einer Jungkönigin.
Neben Körnern und Insekten, Früchte, wie hier eine halbierte Weintraube, sind immer willkommen. Je süßer und saftiger, umso besser.
Sicherlich weniger bekannt, nicht erwartet, gekochte Kartoffeln werden auch genommen.
Ab und an machen sie merkwürdige Sachen
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Eine ihrer großen Königinnenlarven in der Arena (Anlagenbecken)
Irgendwie richtig seltsam und wie passt das jetzt dazu?
Camponotus barbaricus
Eine weitere Jungkönigin ist gerade geschlüpft Arbeiterinnen sind dabei ihr zu helfen. Bis auf die Flügel ist alles freigelegt. Ihre Flügelenden, das könnte ein Problem geben.
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Messor cephalotes Ameisenhaltungsbericht
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Messor cephalotes noch eine Randbemerkung
Spurensuche, was für Gründe kann es geben?