Ameisenhaltunginfos - Messor cephalotes Ameisenhaltungsbericht

Messor cephalotes Aufzucht und Haltung Herkunft: Zentralafrica & Ostafrika Anlagentemperatur: 24 - 26°C Nesttemperatur: 24 - 26°C Arena: Trocken & Raumfeuchtigkeit Nest: Leicht feucht mit guter Belüftung Futter: Verschiedene Körner & Insekten Trinken: Wasser Entwicklungszeiten Eier: ca. 12 Tage Entwicklungszeiten Larven; ca. 28 Tage Entwicklungszeiten Puppen: ca. 21 Tage
Messor cephalotes Haltungsbericht Messor cephalotes Messor cephalotes gehören zu den größten Ameisen aus der Gattung Messor, ihre Königin ist mehr als doppelt so groß wie die von Messor barbarus. Leben in wärmeren kargen Landschaften, steinigen Habitaten. Ihre Arbeiterinnen sollen richtig groß werden, so ist es jedenfalls nachlesbar. Widersprüchliches ist über ihre Haltung nach zu lesen, von einfach bis fast unmöglich, schauen wir mal was wird.  Anfang Dezember kamen die Messor cephalotes bei mir an. Ein kleines Völkchen, bestehend aus Königin, 3 Arbeiterinnen, einer kleineren Puppe, einer kleineren und einer größeren Larve, ob das was werden wird? 2 der Arbeiterinnen mit einer Größe die für mich als Pygmäen zu groß waren. Etwas Unterstützung kann durchaus hilfreich sein, zudem sich die Ameisen gut vertrugen. Wie jetzt anfangen? Geliefert wurden sie in einem Reagenzglas, was erstmal auch ihr Nest bleiben sollte.      Ameisen der Gattung Messor sind bekannt dafür, dass sie es gerne etwas wärmer erwarten, wofür auch ihre Herkunft spricht. Also bei und mit einer kleinen Heizfolie die Arenatemperatur auf 24-25°C eingependelt. Arena ist sicherlich etwas übertrieben, eine kleine Plastikbox mit Gipsboden  muss es erstmal tun.    Kostengünstig, pflegeleicht und mit Deckel ausbruchssicher.                                                               Ausbruchssicher muss unbedingt sein, auch wenn Messor keine besonders guten Kletterer sind, es darf keine Ameise verloren gehen. Stehende stickige Luft, sprich schlechte Belüftung mögen Messor nicht. Also eine größere Aussparung in den Deckel eingearbeitet  der sich auch gut für Eingriffe anbietet.  Zusätzlich den Deckelunterrand mit Paraffinöl eingestrichen, wenn das nicht reicht, wenn das nicht reicht, dann weiß ich auch nicht.  Höhere Temperatur, Raumfeuchte im Bereich um 40%rel, eine offene Anlage, das hatte Folgen. Trotz Teilverschluss des Reagenzglases, wurde es zu trocken im Reagenzglas. Ein gut gefüllter Reagenzglaswassertank half da auch nicht. Wer darauf vertraut, bzw. dem Glauben schenkt, das Messor ihr Nest aus Trinkwasserquellen selbst befeuchten können, darf sich nicht wundern, wenn es nichts wird.  Als Notbehelf muss ein längerer Wattestopfen herhalten der zu etwa 2 Dritteln aus der Reagenzglasöffnung ragt.    Einmal Täglich wird dieser mit Wasser komplett durchtränkt. Ist mühsam, bis das Volk Messor cephalotes sich so weit entwickelt hat, das sie ausziehen können, muss es reichen Mineralien und Mikroorganismen tragen zur Verfärbung der Watte bei, schädlich ist das nicht, halt einfach Natur. Immer wieder, die Königin beim Trinken zu beobachten.     Ein ganz schön dicker „Brummer” Madam Königin Messor cephalotes.  Thema Beobachten: Im Reagenzglas lassen sie sich durch kurzzeitigen Lichteinfall nicht stören. Leichte Erschütterungen ignorieren sie ebenfalls. Ganz anders reagieren Arbeiterinnen wenn sie in der Arena furagieren (herumlaufen), es reicht die kleinste Erschütterung, nur ein kleiner Luftzug und sie suchen schnellstens Deckung. Bevorzugt wird dabei ein Sprint ins Reagenzglas.  Wie alle Messor – Arten machen auch Messor cephalotes keine Ausnahme, selbst die wenigen Arbeiterinnen machen schon ordentlich Schweinerei.    Na ja ich bin mal gnädig und schreibe „Unordnung“ Wie zu sehen, das Reagenzglas ist einfach mit einer Alufolie abgedeckt, lässt sich unproblematisch anheben ohne groß zu stören. Was fällt weiterhin auf? Es gibt Körner, hauptsächlich Hirse. Körner als Futter für Messor, da habe ich sicherlich kein Geheimnis mit verraten. Als ganzes Korn und zerquetscht, was sich prima mit einem Löffel auf einer harten Unterlage bewerkstelligen lässt.    Damit haben sie schon etwas womit sie sich beschäftigen können. Später gab’s als Ergänzung gut zerkleinerte Walnuss und Haferflocke.  Ab und an nachzulesen, das Körner allein als Futter für Messor nicht reichen,  gute Entwicklungen ohne Insekten konnte ich nie beobachten. Bei mir stehen immer Insekten mit auf dem Menüplan, gerade reichlich vorhanden Fliegen mit verschiedenen Arten.    Um die großen Goldfliegen machen sie einen Bogen, die kleinen Fruchtfliegen erweckten ihr besonderes Interesse.  Die ganze Mühe scheint sich zu lohnen. Nach wenigen Tagen ist eine kleinere Arbeiterin aus der Puppe geschlüpft und an die 10 Eier wurden von der Königin gelegt.    Und dann sind da noch die mitgelieferten Larven.    An den mitgelieferten Larven Messor cephalotes lässt sich keine Veränderung feststellen, was bedeutet, kein Wachstum. Muss ich mir Sorgen machen?   Das Ding läuft, es geht voran. Hoffentlich ist das von mir nicht eine zu optimistische Einschätzung. Aus den gelegten Eiern sind Larven geschlüpft, neue Eier sind dazu gekommen. Größere Larven haben sich bereits verpuppt. Hier Bilder die den Entwicklungsverlauf dokumentieren.           Die beiden mitgelieferten Larven, aus denen wird wohl nichts mehr werden. Die Kleinere hält sich noch tapfer, die größere ist nicht mehr. Sie ist von Tag zu Tag mehr ein geschrumpelt bis am Ende nur noch ein kleines, trockenes, braunes Häuflein übrig war. Na ja nicht alles kann in der Ameisenhaltung gelingen, da habt Ihr sicherlich ähnliche Erfahrungen.   Es entwickelt sich. 6 – 7 Puppen mittlerweile, verschieden große Larven und ein paar Eier.    Die letzte der mitgelieferten Larven hält sich tapfer, allerdings ohne jegliche Weiterentwicklung. Rechts unter der Königin das ist sie.   Aktuelle Bilder Messor cephalotes im Reagenzglasnest.    Nicht klar erkennbar, zähle etwa 8 Puppen.  Bin immer wieder beeindruckt von der Größe der Königin und wie ruhig sie sich bei plötzlichen Lichteinfall verhält.      Das Warten hat bald ein Ende. Nach jetzt 16 Tage Puppenzeit rechne ich, bis zum Ende der Woche, mit dem Schlupf der ersten Arbeiterin. Einige der etwa 10 Puppen haben sich bereits deutlich verfärbt. Ein nicht übersehbares Anzeichen, dass die Metamorphose ihrem Ende zustrebt.    Rechts die größere Larve, ist die welche mitgeliefert wurde, wie immer abseits gelagert.    Die Größe der Puppen ist nur klein, werden nur Pygmäen schlüpfen. Bei Messor barbarus konnte ich beobachten, das in einem größeren Volk, die größten Majorarbeiterinnen in etwa die Größe ihrer Königin erreichen. Entwickelt sich das bei Messor cephalotes auch so, dürfte es richtig interessant werden. Einfache Plastikbox mit Gipsboden Wattestopfen in der Reagenzglasöffnung Messor cephalotes Königin trinkt Wasser Unordnung Müllverteilung Körnerfutter Körner mit löffel zerdrücken Verschiedene Fliegen - Arten Messor cephalotes mit erster Brut Messor cephalotes ältere Larve Messor cephalotes ältere Larven Messor cephalotes Larven im Reagenzglas Messor cephalotes im Reagenzglas Messor cephalotes im Reagenzglas Messor cephalotes im Reagenzglas Messor cephalotes im Reagenzglas Messor cephalotes im Reagenzglas Messor cephalotes im Reagenzglas Messor cephalotes im Reagenzglas Messor cephalotes im Reagenzglas Messor cephalotes Messor cephalotes Messor cephalotes Messor cephalotes Messor cephalotes Messor cephalotes Messor cephalotes Brut Messor cephalotes Brut Messor cephalotes Brut Messor cephalotes Brut Messor cephalotes Homepage Ameiseninfos.de
61 Tage Geduld für eine doch lange Entwicklungszeit der Messor cephalotes. Nach 21 Tagen Puppenentwicklungszeit ist heute die erste Arbeiterin geschlüpft.
Messor cephalotes Messor cephalotes Messor cephalotes
Durch ihre noch hellere Färbung, besonders im Kopfbereich ist sie nicht zu übersehen. Bis morgen werden noch 2 weitere Arbeiterinnen schlüpfen. Eine Prognose, die sich durch die kräftig dunkle Puppenverfärbung, ableitet. Insgesamt zähle ich 10 Puppen, einige verschieden große Larven und neue Eier. Sieht vielversprechend aus. Mit der Voraussetung das mir die Haltung weiterhin gelingt, denke ich über eine kleine Anlage wie diese hier nach.
Einfach mit nur geringen finanzielen Mitteln und estwas Geschick baubar >> Bauanleitung Mittlerweile sind es jetzt 11 Arbeiterinnen. 3 Puppen wovon 2 schon deutlich dunkel gefärnt sind und bald schlüpfen, ein paar Larven und Eier.
Messor cephalotes Messor cephalotes
Für ein schickes Minibecken hat es leider nicht gereicht. Ist nur eine Minikostenanlage geworden. Hier die Komponenten. Plastikbox aus dem Baumarkt, große Aussparung in den Deckel. Bringt guten Zugang für Fütterung und Reinigung und was ganz wichtig ist, Belüftung. Als Boden eine dicke Gipsschicht mit Aussparung für den Nestblock. Durch diese Aussparung liegt der Nestein/Ausgang „ebenerdig“. Hier alles zusammen gebaut. Messor können zwar überwiegend schlecht an Seitenwänden hoch krabbeln, ein Ausbruchsschutz muss trotzdem sein. Paraffinanstrich auf der Boxenrandunterfläche. Das Nest ist ein Betonbau (50% feiner Sand, 50% Zement) Alle Kammern, bis auf die Wassertankkammer sind mit Lehm ausgestrichen, was die Annahme deutlich verbessert und sich positiv auf die Haltung auswirkt. Zur Belüftung sind Löcher in die Nestabdeckung gebohrt. Die letzte der mitgelieferten Larven hat sich lange gehalten, geschafft hat sie es dennoch nicht. Die letzten Tage ständig eingeschrumpelt bis sie entsorgt wurde. 2 der geschlüpften Ameisen waren nicht lebensfähig und sind gestorben. Die ersten geschlüpften Arbeiterinnen, bis auf eine, richtige Winzlinge, Pygmäen halt. Kaum vorstellbar wie die Körner transportieren wollen. Die Larven die sie jetzt aufziehen, ist schon jetzt abzusehen, werden deutlich größer.
Messor cephalotes Messor cephalotes Messor cephalotes Messor cephalotes im Reagenzglas Messor cephalotes Messor cephalotes
War ich doch der Ansicht, es entwickelt sich gut und die Gründungszeit ist bald Vergangenheit. Viele Larven in verschiedenen Stadien, Eier, Puppen alles um in etwa 6 Wochen über 30 Arbeiterinnen zu erreichen. Gedacht und von der Realität überholt, eine mittelprächtige Katastrophe. Ein Zwangsumzug musste her, nur gut dass ich schon ein neues Nest gebaut hatte. Ohne Vorwarnung ist der Reagenzglaswassertank ausgelaufen und hat die Brut geflutet. Was nicht schon an Ameisen geflüchtet war, mir blieb nichts anderes übrig als die Restlichen gewaltsam aus dem Reagenzglas zu schütteln. Direkt vor den Eingang des neuen Nestes, in das sie auch gleich gezogen sind. War nicht besonders schwierig, hatten sie es Tage vorher schon erkundet. Die Brut festgeklebt an der Reagenzglaswandung, nichts mit ausschütteln. Mit einem Zahnstocher Larve um Larve, Puppe um Puppe vorsichtig herausgeholt, vorhandene Eier waren verloren. Wie es sich unmittelbar zeigte, mit der Aktion war ich nicht besonders erfolgreich, möglich dass schon vieles ertrunken war. Was ich retten konnte kurz auf ein Küchentuch zum Abtrocknen gelegt und danach direkt vor den Nesteingang. Fast alles an Brut haben sie gleich ins Nest getragen, das Desaster wurde erst am kommenden Tag ersichtlich etwa 50 % der verstreut in der Arena. Ziemlich alle kleineren Larven hatte es erwischt, 2 Puppen, darunter die größte die sie bisher aufgezogen hatten. Eine kleinere Arbeiterin ebenfalls ertrunken. Wirklich schade, zu ändern war nichts mehr. Ihr Verhalten, 2 Tage überaus unruhig, ständig liefen Ameisen in der kleinen Arena umher. Danach sind sie zur „Tagesordnung“ zurückgekehrt, als wäre nichts passiert. Nach ein paar Tagen die Reste beurteilt, erfreulich, die Königin hat schon wieder Eier gelegt. In einer Ecke neben dem Wassertank haben sie es sich eingerichtet, ein kleines Lager aus Teilen von zerquetschten Körnern haben sie angelegt. Heute hat sich der Verlust der einen Arbeiterin ausgeglichen, Eine Arbeiterin ist geschlüpft, so dass es jetzt wieder 15 sind, keine Pygmäe mehr, deutlich größer.
Messor cephalotes Gründervolk Messor cephalotes Gründervolk Messor cephalotes Gründervolk
2 weitere Arbeiterinnen kommen in den nächsten Tagen noch dazu, deren Puppen sind schon deutlich eingefärbt So sieht das alles doch wieder positiver aus.
Messor cephalotes Gründervolk Messor cephalotes Gründervolk
Das Nest, weiter oben vorgestellt, habe ich absichtlich größer gebaut, stimmt sonst alles, ergeben sich dadurch nur Vorteile. Hier leben sie jetzt.
Wie zu sehen, ich setzte weiterhin auf etwas Nestfeuchtigkeit mit meiner Messor cephalotes Haltung. Da wo die Heizfolie nicht wirkt, bildet sich Kondenswasser. Ist bedingt dadurch, dass die Arenabox nur 22°C hat. Nesttemperatur liegt bei 26°C
Verloren in der großen weiten Welt, das könnte passen.
Messor cephalotes Gründervolk im Gipsnest Messor cephalotes Gründervolk im Gipsnest
„Ja und nein“ Sie wissen schon heute so ein Nest zu nutzen, Kornkammer und Müllhaufen im Nest. Ihren Müll versteckt zu lagern ist ein elementares Bedürfnis vieler Ameisenarten. Es hilft ihnen, besonders wichtig in der Gründungsphase, möglichst unentdeckt zu leben. Damit sie ihre Brut nicht im Unrat lagern müssen, hilft ein größeres Nest, da sie nicht wie in der Natur die Möglichkeit haben, Müll zu vergraben. Für mich mit eine der Voraussetzungen das sich Gründervölker gut entwickeln. Die von mir momentan verwendeten Haltungsparameter sind die, die ich mir über viele Jahre mit der Messor barbarus Haltung erarbeitet habe. Zumindest für den Anfang meiner Messor cephalotes Haltung sind die nicht grundlegend falsch.
Messor cephalotes Messor cephalotes Messor cephalotes
Mittlerweile sind es jetzt 21 Messor cephalotes Arbeiterinnen. Richtig große Arbeiterinnen sind noch nicht in der Aufzucht. Ansonsten geht es ganz normal voran.
Mit der Verwertung hapert es allerdings gewaltig, ein Großteil der Insekten landet später auf dem Müll. Müll lagern sie jetzt nicht mehr im Nestblock, den haben sie ordentlich sauber gemacht, ihr Müllhaufen befindet sich jetzt hinterm Nestblock.
In der letzten Zeit sind sie stark an Insekten interessiert, alles was nicht zu groß ist, wird eingesammelt wie hier Fruchtfliegen.
Messor cephalotes Messor cephalotes Messor cephalotes Messor cephalotes
Nicht schlecht bei so wenigen Ameisen.
Messor cephalotes Ameisenhaltungsbericht Seite 1
Langsam geht es voran, durch den Schlupf weniger Puppen ist die Arbeiterinnenanzahl leicht angestiegen, allerdings ist auch eine der kleineren Arbeiterinnen gestorben. Ist noch ein weiter weg bis zu einem größeren Volk. Aktuelle Nesteinsichten.
Messsor cephalotes Messsor cephalotes Messsor cephalotes Messsor cephalotes Messor cephalotes Messor cephalotes Messor cephalotes
In der Natur sind sie gerade überreichlich im Angebot, Löwenzahn Samen
also ein paar davon in die Arena gelegt
Löwenzahn
Wie schon so oft bei Messor barbarus beobachtet, nur geringes Interesse. Bei Messor cephalotes verhält sich das nicht anders, interessieren sich überhaupt nicht für Löwenzahn Samen, einfach unbeachtet liegen gelassen. Größere Körner und Samen sind gefragt, hier sind sie dabei diese zu zerkauen.
Messor cephalotes
Ameisenbrot herzustellen, dafür eignen sich größere Körner besser als magere Löwenzahn Samen. In den letzten Tagen hat die Königin meines Messor cephalotes Volkes viele Eier gelegt.
Messor cephalotes Ameisenbrotherstellung
Ein aktueller Nesteinblick.
Messor cephalotes Eierpulk Messor cephalotes Nesteinblick Messor cephalotes Kleinvolk Messor cephalotes Kleinvolk Messor cephalotes Kleinvolk
Nach mehrmaligen Zählungsversuchen bin ich auf etwa 30 Arbeiterinnen gekommen. 3 Arbeiterinnen sind aus unbekannten Gründen gestorben. Insgesamt sieht es gut aus, etliche Larven und Puppen. Nachdem ihr Nest etwas sparsamer befeuchtet wird, nutzen sie das Nest jetzt vermehrt als Körnerspeicherort.
Messor cephalotes Messor cephalotes Messor cephalotes Messor cephalotes
Vorher haben sie Körner einfach vorm Nesteingang gestapelte.
Irgendwie ist es langweilig derzeit zu berichten, es dauert anfangs halt bis es voran geht. Immerhin, seitdem ich das Messor cephalotes – Volk Anfang Dezember mit 2 Arbeiterinnen erhalten hatte, sind es jetzt an die 50 Arbeiterinnen. So betrachtet, nicht schlecht. Hatte ich schon über ihre Außenaktivitäten geschrieben? Es lohnt sich nicht, kaum was los. Ab und an ein paar Körner eintragen mehr ist kaum. Lediglich Fliegen erwecken eine umfangreichere Aufmerksamkeit. Als schlechte Insektenverwerter können sie davon mehrere am Tag gebrauchen. Mit ein paar Messor cephalotes Nestbildern endet mein heutiges Update.
Messor cephalotes Brut Messor cephalotes Brut Messor cephalotes Brut Messor cephalotes Brut Messor cephalotes Brut
Einige Tage sind vergangen seit dem letzten Update, die Entwicklung geht voran, gespannt wie es weiter ging? Bei dem jetzt doch erheblich angestiegenen Insektenbedarf ist es für mich mehr als mühselig diesen mit Fruchtfliehen abzudecken. Größere Fliegen lassen sich kaum noch fangen, es gibt so gut wie keine mehr. Ist an der Zeit entnahmen aus der Natur abzustellen und hauptsächlich nur noch gezüchtete Futtertiere zu verfüttern. Meine Messor barbarus ließen sich gut mit gekochten Eigelb und Eiweiß versorgen, Grund genug es auch bei den Messor cephalotes zu versuchen. Anfangs haben sie alles gleich auf dem Müll entsorgt, jetzt scheint zumindest Interesse zu bestehen. Ins Nest getragen, schauen wir mal was wird.
Messor cephalotes an Eigelbfutter
Hier zu sehen mit einer der letzten Fliege die ich fangen konnte.
Was gibt es sonst noch Neues? Große Dinge stehen an, sie ziehen die ersten kleineren Majorarbeiterinnen auf.
Messor cephalotes Nest Messor cephalotes Nest Messor cephalotes Nest Messor cephalotes Nest
Madam Königin ist immer noch lichtscheu und mal eben geflüchtet. Zum Glück trägt sie mir meine Neugierde nicht nach.
Große, dicke Larven lassen vorausahnen was bald kommt. Mittlerweile sind 100 Arbeiterinnen bald erreicht, mit den jetzt vorhandenen Puppen dürfte das locker was werden. Ihr Körnerlager haben sie gut gefüllt, muss sie da kräftig ausbremsen, die bunkern momentan alles an Körnern die sie in der Arena finden. Habe gerade eine neue, viel versprechende Körnermischung gefunden.
Messor cephalotes Nest
Eine interessante Mischung mit verschiedensten, nicht zu großen Körnern. Leider haben die Messor cephalotes Pech, würde ich die jetzt anbieten, bestünde die Gefahr dass sie sich damit ihr ganzes Nest vollstopfen. Kennt Ihr das hier?
Messor cephalotes Nest
Ja genau, Mehlkäfer und Mehlkäferpuppen, viele der von mir gehaltenen Ameisenarten nehmen die. Nicht ganz richtig, die Käfer stinken fürchterlich und wirken auf Ameisen abschreckend. Zudem ist ihr Exoskelett extrem fest und kaum zu knacken, gut überbrüht und zerkleinert funktioniert es. Besonders die Puppen sind richtige Eiweißbomben, bei meinen Messor barbarus hatte ich damit immer viel Zulauf. Überbrüht und gut zerkleinert, mal schauen ob Messor cephalotes da auch bei gehen. Jetzt können sie es nicht mehr verheimlichen, es werden die Ersten kleineren Majortarbeiterinnen.
Messor cephalotes Larven
Neben mehreren dicken, großen Larven gibt es die ersten Puppen.
Messor cephalotes Messor cephalotes
Das Volk sehe ich jetzt als so stabil, das sie kurzzeitig etwas mehr Licht vertragen können. Wofür, um das erste Video aus ihrem Nest zu machen.
Messor cephalotes Video
Na ja hat sie doch reichlich munter gemacht, besonders ihre Königin verhielt sich nicht besonders fotogen und hat sich gleich aus dem Staub gemacht. Die Aufregung hat sich allerdings schnell wieder gelegt. Viele Eier und kleinste Larven sind zu beobachten, die Brut geht jetzt deutlich in die Höhe. Habt Ihr die Arbeiterinnen mit den hellen Köpfen gesehen? Gerade geschlüpfte, deren Anzahl ebenfalls deutlich ansteigt. Mit dem Anstieg der hungrigen Larven ist es mühselig geworden den Insektenfutteranteil mit Fruchtfliegen anzubieten. Größere Fliegen sind über die Jahre immer seltener geworden, da lässt sich kaum noch was fangen. Bei meinen anderen Messor Arten gingen Mehlkäferpuppen prima. Die haben einen hohen Eiweißgehalt und Mehlkäferlarven lassen sich gut selber aufziehen. Gut überbrüht lassen sich die Puppen gut zerschneiden, ganze Puppen nehmen sie noch nicht. Eine Puppe ist der momentane Tagesbedarf.
Soweit das heutige Update, hoffe es hat gefallen. Langsam wird es voll im Nest. Die Mädels können keine Ordnung halten, Eier, Larven, Puppen alles durcheinander gelagert.
Messor cephalotes Nes Messor cephalotes Nes Messor cephalotes Nes
Nur ihre geliebten Körner lagern sie separat, allerdings bezweifele ich das es ihren Ordnungssinn geschuldet ist. Die erste Kammer, in der sie ihren Nachwuchs aufziehen, ist direkt neben dem Wassertank, könnte deutlich zu feucht Körner sein.
Messor cephalotes Kornkammer
Die ersten kleineren Mojorarbeiterinnen sind geschlüpft, gut zu erkennen an ihren breiten Köpfen und kräftigen Mandibeln (Mundwerkzeugen).
Messor cephalotes Königin
Madam Königin ist immer noch besonders lichtscheu und in eine andere Nestkammer geflüchtet.
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