Oecophylla smaragdina eine Schuppenameise aus der Gattung der Weberameisen.
Charakteristisch für Weberameisen ist wie sie ihr Nest bauen.
Ein Seidennest, für dessen Bau ihre Larven herhalten müssen und sie brauchen geeignete Blätter, das kann interessant und eine
Herausforderung mit sich bringen, die es zu lösen gilt.
Ich will jetzt nicht von „Kinderarbeit“ schreiben, die Larven müssen ran und Seidenfäden produzierten, welche verwendet werden um
Blätter so zu Verweben, das sie für ein Nest taugen.
Wie sie das anstellen, hoffe dass ich das noch herausfinden kann.
Was mir etwas Sorge bei der Ameisenhaltung von Oecophylla smaragdina bereitet, sind die Blätter die sie für ihren Nestbau verwenden.
Blätter bedeuten Pflanzen und so richtig als Gärtner sehe ich mich nicht wirklich.
Was ich damit sagen will, Ameisenhaltung ist schon nicht immer einfach, dazu noch Pflanzen derart zu versorgen, das sie nicht eingehen,
das könnte mich durchaus überfordern.
Meine Überlegungen, kann es nicht auch ohne Pflanzen funktionieren und wenn dann wie?
Ein paar Dinge sind mir dabei bereits durch den Kopf gegangen, Überlegungen die ich allerdings als wahrscheinlich unbrauchbar erstmal
abgehackt habe.
Da wird noch einiges von mir angedacht werden und Lösungsansätze müssen schnellstes her.
So schnell wie sich Oecophylla smaragdina jetzt schon entwickelt hat und wie nachlesbar, sollen richtig viele Arbeiterinnen werden.
Meine Beobachtungen, Erlebnisse mit der Haltung der Oecophylla smaragdina, sind schon heute,
aus der Sicht eines Ameisenhalters viel versprechend.
Denke da wird noch richtig was kommen, worüber ich schreiben kann.
Ohne über weitere Beobachtungen und Fakten zu schreiben, ein Video, gerade gemacht, mit dem ich beginnen möchte.
Oecophylla smaragdina auch als Weberameise bezeichnet
Oecophylla smaragdina
Aufzucht und Haltung, Pflege und Tipps.
Eine Schuppenameise (Formicinae) aus der
Gattung der Weberaneisen, Weaver Ants.
Ihre Verbreitung reicht von Nordaustralien
bis Indien.
Charakteristisch für Weberameisen, sie
benutzen Larven um ihre Nester anzulegen
indem sie mit der Seide der Larven ihre Nester
zusammen weben.
Oecophylla smaragdina bringen es in der Natur
auf sehr viele Ameisen und bauen Zweignester.
Eine große Königin, bis an die 16 mm, richtig
kräftig grün gefärbt, gegründet wird claustral.
Wie später noch sichtbar, diese Farbgebung
überträgt sich nicht auf die Arbeiterinnen,
ist die asiatische Art.
Das kann richtig was werden.
Interessiert wie sich das entwickelt hat, wie es angefangen hat?
Wie so oft, nur mit einer Königin.
Oftmals sind keine Völker kauf bar oder der Preis geht ins „Unendliche“.
Allerdings liegt das Risiko, beim Kauf einer Königin, überwiegend beim Käufer.
Königinnen die lange unterwegs waren können nur selten ihren von der Natur vorgegeben Gründungsablauf durchführen.
Das kann zu Verlusten von Eiern und Larven führen auch mit dem Resultat,
das diese Königinnen beim Endameisenhalter nicht mehr gründen wollen.
Keine Eier mehr legen oder Larven nicht mehr richtig aufziehen.
Ist daher immer von Vorteil wenn bei der Lieferung Larven und Puppen dabei sind.
Das steigert den Erfolg einer gut verlaufenden Gründung ganz enorm.
Oecophylla Königin
Ganz schön keifig die „Dame“.
Wer will ihr das auch verübeln, schließlich hat sie ihren Nachwuchs zu verteidigen.
Ist diese erst mal weg, ist es fraglich ob sie die Gründung noch hin bekommt.
Wirklich aggressiv ist sie nicht, bleibt bei Lichteinfall ruhig und lässt sich kaum stören.
Oecophylla Königin
Oecophylla Königin
Wie oftmals gehandhabt, wurde die Oecophylla smaragdina Königin in einem Reagenzglas geliefert.
Sehr zu meiner Freude, mit ein wenig Brut, Eier Larven, 2 Puppen auch mit dabei.
Die Puppen der Oecophylla smaragdina machen es sich einfach, von einem Kokon halten sie nichts,
mit anderen Worten, Nacktpuppen.
Wo ich nie richtig vertrauen zu finden konnte ist der Wattestopfen der das Reagenzglas vom Wasser abgrenzt.
Ist ja auch nicht einfach diesen so anzufertigen dass kein Wasser ausläuft und trotzdem eine oder Ameisen trinken können.
Überwiegend sind die Stopfen zu dicht.
Das mag zwar noch für ausreichend Luftfeuchtigkeit reichen, zum Trinken ist da nichts mehr.
Ohne Trinkwasser kann eine Gründung schnell scheitern, Larven werden nicht richtig gefüttert, sterben ab oder vertrocknen.
Nachzulesen ist dann, die Königin hat ihre Brut aufgefuttert.
Also was machen, auf Nummer sicher gehen.
Alle 2 Tage den Reagenzglasverschlussstopfen herausgenommen und mit Wasser getränkt.
Wattestopfen tränken
Wattestopfen einsetzen
Immer mit frischen, sauberen Wasser, ruhig Leitungswasser das zudem Mineralien enthält.
Je nach Watte, wird der Verschlußstopfen fest, dann ist er gegen „Neu“ auszutauschen.
War es das jetzt schon, habe ich noch was für die Gründungszeit vergessen?
Futter, da brauch ich noch nicht weiter nachdenken, Oecophylla smaragdina gründet claustral.
Die richtige Temperatur wäre sicher noch wichtig, Raumtemperatur derzeit 22 – 24°C. denke damit versuche ich es.
Jetzt wird es richtig schwierig, woher nehme ich nur die Geduld die einen Ameisenhalter immer wieder abverlangt wird.
Da habe ich ja reichlich Glück gehabt!
Nicht nur das es mit der Ameisengründung voran geht, nur 9 Tage haben sie mich zappeln lassen.
Die erste Arbeiterin ist geschlüpft.
Arbeiterin geschlüpft
Bin begeistert, richtig grazil sieht sie aus mit ihren langen Beinen.
Neugierig scheint sie auch zu sein.
Gelbbraun ist sie, das schöne Grün der Königin, hat nur die Australische Art.
Wären Oecophylla smaragdina nicht auch was für Eure Ameisenhaltung?
Nach meinem Dafürhalten eher nicht.
Die Unterbringung und die klimatischen Bedingungen, das wird nicht jedem gelingen.
Gerade 12 weitere Tage hat es gebraucht, weitere Arbeiterinnen sind geschlüpft, geht ganz schön ab.
Befürchte dass sie so weiter machen und ich bald vor die Aufgabe gestellt werde, eine richtige Anlage zu werkeln.
Momentan ist ihre Anlage eine absolute Billigvariante.
Solltet Ihr Euch fragen, was ist das denn?
Eine Box in der Heimchen geliefert werden, richtig für „Lau“.
Weniger geht wohl wirklich nicht.
Mit dem Lötkolben seitlich ein Loch rein gebrutzelt, gerade so groß das sich das Reagenzglas durch stecken lässt.
Als Bodensubstrat Sand und etwas Torf, eine Mischung die gut Wasser aufnimmt und bei Bedarf wieder abgibt.
Hoffe dass damit für den Anfang genug Feuchtigkeit zusammen kommt.
Meint Ihr das wird funktionieren?
04.08.2023 (Tag 52)
Zumindest funktioniert es bis heute gut.
Aus der mitgelieferten Brut sind 11 Ameisenarbeiterinnen geschlüpft, die überwiegend von der Königin aufgezogen wurden.
Derzeit lassen sich 15 Ameisen beobachten.
Beobachten ist auch gleich das Stichwort, interessante Dinge tun sich.
Was ihnen gar nicht gefällt, das Bodensubstrat der Heimchenbox- Arena.
Die Arbeiterinnen sitzen überwiegend auf dem oberen Rand des Reagenzglasausgangs oder laufen an den Plastikwänden der Box.
Angemerkt, mit ihren langen Beinen bekommen sie das hervorragend hin, denke das ich mir für später einige Gedanken betreffend des
Ausbruchsschutzes machen sollte.
In Anbetracht der Information das Oecophylla smaragdina im Blattwerk und Ästen von Bäumen leben, dämmerte mir schnell, dass sie
Bodenflächen nur ungern bis gar nicht belaufen.
Gut das sollte kein Problem sein, da lässt sich auch in einer derart kleinen Anlage Abhilfe schaffen.
So fixiert ist kein Entkommen mehr drin.
Na ja noch gibt es nur tote Insekten, allerdings üben können sie schon Mal.
Was Insektenfutter betrifft, die Arbeiterinnen sind überaus gierig und kennen kein Maß.
Alles was sie finden und bewegen können landet im Reagenzglas und wird dort gestapelt.
Leider hapert es mit ihrer Futterverwertung, da ist noch viel Luft nach oben. Nach etwa 2 Tagen werden eingetragene Insekten einfach
wieder entsorgt, gerade soweit transportiert das sie diese über den Blattrand bekommen.
Mit der hohen Feuchtigkeit schimmeln diese Insekten bald und ich habe Last das alles zu entfernen.
Ist nur zu hoffen, dass später der Futterverwertungsanteil deutlich zunimmt.
Als jetzige sofortige Konsequenz, Insektenreduzierung wenn ich es denn hin bekomme.
Muss ja immer noch so viel sein, dass das Volk sich weiterhin gut entwickelt.
Eine sehr eigenartige Anordnung ihre Brut zu lagern haben die Oecophylla smaragdina,
sie backen, kleben diese an alle Seiten rundherum an die Reagenzglaswand, auch an die Decke.
Mittendrin die Königin.
Auch die Königin kommt und leckt an auf gebissenen Insekten.
Würde mich interessieren wie sie das machen?
Auch zu sehen, gibt eine größere Anzahl Eier, Larven und Puppen.
15.08.2023
Interessiert wie es weiter ging?
Da bin ich glatt im Vorteil, kann jeden Tag schauen was die Oecophylla smaragdina Truppe treibt.
Will jetzt nicht schreiben, sie lassen mich gerne gucken, allerdings stören lassen sie sich dadurch so gut wie nicht.
Ihr habt nichts verpasst, viel ist nicht passiert.
Weitere Arbeiterinnen sind geschlüpft, wenn ich mich nicht verzählt habe sind es jetzt 27.
Das mit der Brut hat sich auch weiter entwickelt, sprich hat weiter zugenommen.
Das mit dem Futter habe ich immer noch nicht passend bekommen, na ja gebe ja gerne.
In den letzten Tagen sind sie unruhiger geworden, laufen sehr viel an den Wänden der Heimchenminiarena und an dessen Deckel.
Muss mir wohl langsam Gedanken machen was ich ihnen zukünftig als Arena und Nest anbiete.
27.08.2023
Sie waren ganz und gar nicht mehr zufrieden mit ihrer Minianlage, Heimchenboxarena.
Was sich schon angedeutete hatte, irgendwas passte nicht mehr.
Unruhig, ständig auf der Suche, wonach allerdings hat sich mir nicht erschlossen.
An den Seiten der Box lang, der Deckel war ebenfalls in ihren Fokus gerückt, Ameise um Ameise die wie soll ich schreiben, auf der Suche,
auf Erkundung waren.
An Futter konnte es wohl nicht fehlen, oder möglicherweise doch?
Was futtern Oecophylla smaragdina eigentlich, ist das was ich anbiete überhaupt passend?
Gut darum muss ich mich später kümmern, jetzt gehe ich davon aus, das Behältnis in dem ich sie jetzt hallte, passt nicht mehr.
Um das abzuklären gibt es nur eine Möglichkeit, es muss was Neues her.
Für später ist mein Gedanke, ein Behältnis aus Kunststoffglas selber zu bauen mit in etwa den Massen 120 x 60 x 50 cm, für jetzt zu groß, was
kleineres sollte doch auch reichen.
In den Utensilien vergangener Ameisenhaltungen gekramt, ein Becken mit 40x 40x30 cm „ausgegraben“.
Gut das ist jetzt noch etwas überreichlich groß, man weiß ja nie?
Klar ist zu groß, was anderes habe ich allerdings nicht.
Da ich davon ausgehe das Oecophylla smaragdina viel Feuchtigkeit brauchen, ob ich damit richtig liege wird sich zeigen, besteht der Bodengrund
aus Sand und darüber eine Schicht Seramis.
Verspreche mir durch den Sand eine gute Wasserverteilung und durchs Seramis eine große
Oberfläche für die Wasserverdunstung.
Was aussieht wie eine Wurzel, ist ein entsprechend zurecht geschnittener Ast.
Ist mein Gedanke, dass sie später ihr Blätternest dort rein bauen, ob sie dazu gewillt sein werden, schauen wir mal.
An einen Astausläufer das Reagenzglas mit den Oecophylla smaragdina gelegt, mal gucken ob sie meiner Idee folgen mögen.
Wenn jetzt auch wahrscheinlich nur Blödsinn, oben einige Blätter angebracht.
Bin doch reichlich daran interessiert ob sie damit was anfangen können?
So ist halt das Ameisenhalterleben, immer auf der Suche und am Ausprobieren.
Soweit meine Gedanken, schauen wir mal was Oecophylla smaragdina davon halten?
Überaus vorsichtig, letztendlich siegte die bei Ameisen immer wieder zu beobachtende Neugier.
Was sie wohl von meiner Blätterkonstruktion halten?
Als Ausbruchsschutz, oben umlaufender Rand, Unterseite mit Paraffinöl ein gestrichen.
31.08.2023
Irgendwie haben sie mich ganz falsch verstanden, der Blätterhaufen ist vertrocknet.
Sieht irgendwie traurig aus.
War ja auch so zu erwarten, das sie dort nicht einziehen, sind noch einfach noch zu wenige Ameisen.
Eine große Gemeinheit haben sie sich ausgedacht oder sollte ich eher schreiben, sie haben mich überrascht?
Dummerweise haben sie dafür das Blatt genommen das ich als Teller fürs Futter gedacht hatte und so
clever wie sie sind, haben sie dieses vor den Reagenzglaseingang gezerrt und mit der Alufolie verwebt.
Das war es jetzt wohl mit Nesteinsicht.
Sieht nach viel Kraft aus wie sie das Blatt einrollen.
Mit ihren Mandibeln gepackt, die Beine als Gegenpol, übertrieben geschrieben kommt mir die Ähnlichkeit
mit einen Spanngurt in den Sinn.
Oecophylla smaragdina haben viel Kraft (Haftkraft) in ihren Beinen, richtiger im letzten Abschnitt ihrer Beine, auch als Tarsen
bezeichnet.
Wie sie Zwangsumgezogen sind, hatte ich versucht eine Arbeiterin von der Scheibe ab zu sammeln, die hat sich derart festhalten
können, das ich aufgeben habe weil ich der Ansicht war, es könnte ihr die Beine ausreißen.
Gerade sind die ersten Fruchtfliegen aus dem Zuchtansatz geschlüpft, den Oecophylla smaragdina gefällt das.
08.09.2023
Es ist ein richtiges Drama, sie lassen mich nicht gucken.
Immer noch ist die Alufolie der Reagenzglasabdeckung mit dem Reagenzglas verwebt.
Mal schauen wie lange sie meine Geduld noch strapazieren dürfen, schließlich will ich ihre Entwicklung ja beobachten und das geht nur mit Nesteinblick.
Ansonsten sind sie munter, selbst mit dem Seramis freunden sie sich an, auch dort suchen sie jetzt nach Futter.
Weiterhin hoch im Kurs, kleinste Heimchen.
Ein guter Tropfen (Zuckerwasser) geht auch immer.
11.09.2023
Vorbei war es mit der Geduld.
Vorsichtig die Alufolie hochgeklappt und einen Blick riskiert, die Überraschung war doch schon etwas größer.
Nur Eier und kleinste Larven, wenige Puppen sichtbar und frisch geschlüpfte Ameisen.
Es hat einen deutlichen Einbruch der Entwicklung gegeben.
Die Königin muss für einige Tage die Eiablage eingestellt haben.
Zeit für Spekulationen woran es liegt, gelegen hat.
- Die neue Anlage gefällt ihnen nicht
- Feuchtigkeit, Temperatur unpassend.
- Ungeeignetes Futter, gab nur Fruchtfliegen und an denen ist nicht richtig was dran.
Mein Favorit, die Temperatur, war doch einige Tage reichlich warm, möglicherweise etwas zu hoch.
Seit ein paar Tagen gibt es zusätzlich kleinste Heimchen.
Die Königin legt wieder Eier, müsste doch wieder vorangehen.
Wo der Einblick schon vorhanden war, gleich eine unpräzise Ameisenzählung durchgeführt.
Etwa 50 Arbeiterinnen.
18.09.2023
Heute Insekten ins Nest geschleppt, morgen ungebraucht wieder raus und entsorgt, das treiben sie schon seit Tagen.
Allerdings mit nur noch wenige Insekten, wie generell nur noch wenige Ameisen in der Arena anzutreffen sind.
Fast alle haben sich im Reagenzglas versammelt, wo sie dicht an dicht träge sitzen.
Die letzten Puppen sind geschlüpft und die Larven, die wachsen weiterhin nicht.
Für mich ganz typische Anzeichen für eine Ruhephase.
Muss gleich mal Googeln ob bei den asiatischen Oecophylla smaragdina Derartiges beobachtet wurde?
Was haben sie hier erbeutet?
25.09.2023
Achtung! Lasse mich in Ruhe.
Typische Drohhaltung der Oecophylla smaragdina
wenn sie sich gestört fühlen.
Was gibt es sonst noch?
So richtig nichts worüber ich berichten könnte.
Sie ruhen weiterhin.
Fast alle Arbeiterinnen haben sich dicht an dicht ins Reagenzglas gequetscht.
Ihre wenigen Larven, wie immer an die Decke und Seiten geklebt.
29.09.2023
Überwiegend füttere ich meine Ameisen mit Zuckerwasser.
Ist leicht herstellbar, überall kaufbar und für jede Ameisenart mit der richtigen Konsistenz herstellbar.
Ab und an wird getestet, dann gibt es Honig (verdient und unverdünnt), Invertzucker, Ahornsirup.
Normal bevorzugen meine Ameisen Zuckerwasser, möglicherweise weil dieses in einer gut aufnehmbaren Konsistenz gegeben wird.
Bei den Oecophylla smaragdina gab es eine dicke Überraschung, die vergreifen sich ausgiebig an unverdünnten Honig.
Dauert zwar etwas bis sie sich vollgetankt haben (sozial Magen gefüllt), allerdings lassen sie sich davon nicht abschrecken.
Muss die Tage mal verdünnten Honig anbieten und schauen wie dieser geht.
Einen derartigen Andrang konnte ich bei Zuckerwasser noch
nicht beobachten.
Und wer schon hat der gibt ab.
Auch wenn es noch keinen Anlass gibt, geringe Ameisenanzahl, kann man doch schon mal gucken, wo es überall hingeht.
03.10.2023
Auch wenn sie eigentlich keinen Grund haben um Insekten ein zu tragen, es wird nichts liegen gelassen.
Oecophylla smaragdina können relativ gut sehen, so verwundert es nicht, das sie gleich bemerken wenn ihr Ameisenhalter mit Futter kommt.
Normal schleichen sie eher ruhig dahin, haben sie Futter entdeckt, kaum zu glauben die können richtig schnell.
Wem wunderst bei den langen Beinen.
Sie ruhen weiterhin.
Ab und an werden wenige Larven, 2 – 3 weiter aufgezogen.
12.10.2023
Sie weben wieder!
Und einen Hunger haben sie.
Resultierend, nichts mit Ruhezeit.
„Sie weben wieder“, nicht wirklich korrekt, mit den von ihren Larven produzierten Seidenfäden verweben sie Gegenstände.
Das sieht nach meinem Dafürhalten doch richtig viel versprechend aus, da schaue ich doch gleich Mal ins Reagenzglasnest.
Woran hat es gelegen, was war der Grund für den Entwicklungsstillstand?
Mit dem Ende der warmen Sommertage viel auch die Raumtemperatur ab, die nötig werdende Zusatzheizung hatte ich auf 24°C bemessen.
War eine Falscheinschätzung meinerseits, 24°C waren den Oecophylla smaragdina nicht ausreichend.
Jetzt haben sie 28°C und es entwickelt sich wieder.
19.10.2023
Diese „Schleckermäuler“.
Ein ganz merkwürdiger Transport der an der Scheibe hängt.
Eigentlich sollte es eine ganz normale Entsorgung werden,
irgendwie hat sich ein Seramisbrocken verhakt.
Da steckt viel Kraft dahinter, die diese Ameisen aufbringen.
Nach wie vor geht nichts über Honig pur.
21.10.2023
Neue Arbeiterinnen sind geschlüpft.
Futterbevorratung im Reagenzglas.
Maximale Lagerzeit 2 Tage.
Alles was danach noch nicht verwertet ist, wird entsorgt.
Ist Euch was aufgefallen?
Arbeiterinnen die jetzt schlüpfen, sind deutlich größer.
Muss schauen ob ich das irgendwie abgelichtet bekomme.
Es wird eng im Reagenzglas, ein erneuter versuch sie zum Umzug zu bewegen.
Schöne, frische, saftige Blätter.
Sie haben mein Anliegen nicht verstanden, trotz hoher Luftfeuchtigkeit, die Blätter sind verwelkt, einfach ignoriert.
Hier hatte ich mehr Glück.
Nah ja, zugegeben, ist nur ein sehr kleines Exemplar einer Mehlkäferlarve.
16.11.2023
Das mit den Blättern, hat nicht funktioniert, nah ja einen Versuch war es Wert.
Nachdem es sich prima entwickelt hatte, das Reagenzglas war reichlich voll mit Ameisen, gab es einen herben Rückschlag,
etwa die Hälfte der Arbeiterinnen ist gestorben.
Ursachenforschung, so richtig habe ich passende Idee.
Schon seit längerer Zeit pflege ich zwei Pflanzen, mit der Hoffnung das Insektizide ihre Wirkung verloren haben.
Auch wenn ich mit der Haltung der Oecophylla smaragdina auf der Stelle trete, habe diese provisorisch im Becken platziert.
Eine Auswahl wo ich davon ausgehe, dass sie mit weniger Licht klarkommen und nur langsam wachsen.
Mal schauen was wird?
Interesse haben sie schon Mal.
27.11.2023
Hat hingehauen das mit den Pflanzen, Oecophylla smaragdina sind umgezogen.
Voller Einsatz, geht derzeit nur so,
mit ihren Beinen und Mandibeln als lebende Klammer.
Wenn es sein muss, mehrere Tage.
Das wieder Mal keine Larven in passendem Entwicklungsstadium haben um die Blätter zu verweben, halten Arbeiterinnen die Blätter zusammen.
Hier hausen sie jetzt.
Zwischen 2 Blättern mit Nachwuchs und Königin.
Nachwuchs ist genau das Thema:
Die Königin bekommt es nicht hin kontinuierlich Eier zu legen.
Gibt immer wieder lange Pausen, derart lange das alle aus den Eiern aufgezogenen Ameisen geschlüpft sind.
Resultierend haben sie Momentan keine passenden Larven für Webarbeiten.
Langsam mache ich mir Sorgen, das mir die Haltung der Oecophylla smaragdina nicht gelingt.
04.12.2023
Eine Ameisenhaltung findet ihr Ende.
Die Gedanken waren, dass es erst richtig anfangen sollte, schade nicht immer funktioniert es wie gewünscht.
Abgezeichnet hat sich, wie nachlesbar, bereits länger.
Was anfangs eine Unmöglichkeit war, sie lassen Futter liegen, wurde zur Tagesordnung bis hin zu gar nichts mehr nehmen.
Ein wenig Honig ging noch, das war alles.
Von Tag zu Tag verringerten sich sie Aktivitäten der Oecophylla smaragdina Arbeiterinnen bis sich das Ende der Ameisenhaltung aufzeigte.
Erst wurden die Ameisen überaus unruhig, noch nie vorab so zu beobachten.
Fast alles was an Arbeiterinnen vorhanden ist lief wild durcheinander.
Dann lösten sie den Blätterzusammenhalt von ihrem Nest auf und ein trauriges Ereignis wurde sichtbar, Königin gestorben.
Wie Euch bekannt, ohne Königin kann ein Ameisenvolk nicht weiter wachsen, stirbt aus.
Ameisenhaltung, die Haltung von Tieren nimmt nicht immer den angedachten Verlauf.
31.03.2024
Etwa eine Woche danach verloren die übrig gebliebenen Arbeiterinnen ihren Zusammenhalt und wanderten einzeln umher.
Etwa nach 3 Wochen ist die letzte Arbeiterin gestorben.
War es das jetzt mit meiner Oecophylla smaragdina Ameisenhaltung?
Diese Ameisen sind ja nicht alltäglich irgendwo zu erwerben.
Nach längerer Sucharbeit bin ich auf die afrikanische Oecophylla gestoßen, Oecophylla longinoda.
Bei dieser Art ist auch die Königin braun gefärbt.
Irgendwie soll es wohl nicht sein, wieder kein Glück, die Königin kam nicht mal lebend an.
Ja nicht aufgeben, vor etwa 5 Wochen konnte ich eine Oecophylla smaragdina Königin (Australische Art) erwerben.
Mit dabei 3 -4 Eier.
Eier sind überaus empfindlich und nicht wirklich für einen Transport geeignet.
Nach 2 Tagen waren diese verschwunden.
Fängt ja wieder richtig gut an.
Nach einer Woche wurden 5 – 6 Eier gelegt, schauen wir mal was wird.
03.04.2024
Die Oecophylla smaragdina Königin hat es tatsächlich noch geschafft, die erste Arbeiterin ist geschlüpft.
Ein besseres Bild kann ich derzeit nicht machen.
Soweit mir bekannt, sind bei der australischen Oecophylla auch die Arbeiterinnen grün, die Arbeiterin ist braun gefärbt.
Gerade erst 1 Tag alt, ob sich in der Färbung noch was ändert?
12.04.2024
Die Königin hat es noch selber hinbekommen 4 Arbeiterinnen auf zu ziehen.
Sind nicht gerade viel, wenn keine stirbt und sonst alles normal läuft, sollte es reichen.
In der Ameisenhaltung gibt es ja keine Feinde die die Wenigen noch dezimieren könnten.
Mittlerweile schimmern sie auch leicht grün.
Richtig aggressiv sind die Kleinen, um einiges aggressiver als die asiatische Oecophylla smaragdina.
28.04.2024
Sieht sie nicht richtig toll aus, mit ihren langen, grazilen Beinen und Fühlern?
Noch so klein (Pygmäe) und schon so aggressiv und angriffslustig, bereit ihr Nest zu verteidigen.
Sie reagieren schon auf Bewegungen in etwa 20 – 30cm Entfernung, resultierend lässt sich ein gutes Sehvermögen ableiten.
Gutes Sehvermögen, das führt zu Überlegungen die sicherlich nicht alltäglich sind.
Für Bilder setze ich jetzt nur wenig Licht ein, um möglicherweise ihre Augen nicht zu schädigen.
Gute Bilder, benötigen immer gutes und helles Licht, resultierend können qualitativ nicht besondere Bilder gemacht werden.
In Klartext, Ihr müsst Euch mit weniger zufrieden geben.
Es entwickelt sich, zwar langsam aber es geht voran, immer ein wenig Brut und mittlerweile 11 Arbeiterinnen.
Meine vorsichtige Einschätzung, es könnte was werden.
15.05.2024
Aktueller Stand:
Arbeiterinnen: 21
Eier, Larven, Puppen: etwa 20
Futter: Täglich 3-4 Fruchtfliegen oder 2 Mikroheimchen, kleines Tröpfchen Zuckerwasser
Verhalten: Sehr aufmerksam, besonders aggressiv
Aktivitäten: Gering
Unterkunft: Reagenzglas
Arena: Ausgediente Heimchenbox
Temperatur: 24 – 26°C (Reagenzglas & Arena)
Luftfeuchtigkeit: 70 – 80% (Arena, im Reagenzglas nicht messbar)
14.06.2024
Oecophylla smaragdina die Hungrigen sind los.
Normalen Boden mögen sie nicht besonders als Auslauf, direkt vor den Reagenzgläsern immer ein frisches, grünes Blatt.
Wenn es Boden sein muss, Gipsboden mit Lehmanstrich geht einigermaßen.
Etwas Trinkwasser, ein kleiner Zuckerwassertropfen, kleinere Insekten, natürlich frisch Tod, damit geben sie sich noch zufrieden.
Wie zu sehen, zwei Reagenzglasausgänge.
Es sind wieder mehr Arbeiterinnen, in ein Reagenzglas passen sie nicht mehr alle, für die Umsiedlung auf eine Pflanze sind es noch zu wenige.
Die Erweiterung mit dem 2. Reagenzglas haben sie gerne angenommen.
Mehrfach gelesen, Oecophylla smaragdina haben eine schelle Entwicklung.
Momentan geht es eher schleppend voran, das mit der schnellen Entwicklung kommt wahrscheinlich erst später.
Eines der Reagenzgläser in dem sich die Königin aufhält.
26.06.2024
Sie sind jetzt in etwa dort angekommen wie vorab meine asiatischen Oecophylla smaragdina.
Genau sind die Arbeiterinnen nicht mehr zählbar, schätzungsweise etwa 60.
Genau wie die asiatischen Oecophylla smaragdina fangen sie an alles was sie an kleineren Insekten bekommen, einzutragen.
Ist prima sie dabei zu beobachten, Sinn macht es allerdings nicht sie vollzustopfen.
Das was sie eintragen, sie können es noch nicht verwerten, nach ein paar Tagen wird es wieder herausgetragen und entsorgt.
Das größere Reagenzglas in dem sie jetzt hauptsächlich wohnen, haben sie mit Hilfe ihrer Larven in Kammern unterteilt.
Wenn sie sich weiterhin gut entwickeln kann ich meine Hoffnung wohl begraben, ihnen im Winter eine große Anlage zu bauen.
Da muss ich wohl eher ran.
Hier nochmals die angesprochene Reagenzglasaufteilung mit Hilfe von Verwebungen.
04.06.2024
Oecophylla smaragdina Brut im Reagenzglasnest
14.07.2024
Ausgeschwärmt zur Futtersuche.
Nah ja viel suchen brauchen sie nicht, dafür ist die Box zu klein.
Das ändert allerdings nichts daran, dass ihr Futterbedarf deutlich zugenommen hat.
Resultierend aus jetzt doch einer deutlich ansteigenden Arbeiterinnenanzahl und vieler hungriger Larven.
In den Sommermonaten bastele ich nicht besonders ausgiebig und gerne, hilft nichts da muss ich schnellstens bei.
Eine Zwischenlösung, in Form einer etwas größeren Kleinanlage, wurde nach längerer Überlegung verworfen, es dürfte zu aufwendig werden eine
noch weitaus größere Ameisenanzahl umzusetzen.
Letztendlich soll es ja eine größere Anlage werden.
Sorgen bereiten mir da die benötigten Pflanzen, woher diese unbehandelt bekommen?
Behandelte Pflanzen abzuspülen/abwaschen, auch das Substrat der Wurzelballen austauschen und paar Wochen zu kultivieren, bin mir nicht
sicher das damit alle Insektizide und Pestizide beseitigt werden können.
Diese, bei mehrfacher Behandlung nicht so weit in die Pflanzen eingezogen sind, das sie sich nicht mehr beseitigen lassen.
Um selber Pflanzen aufzuziehen, befürchte dafür wird die Zeit nicht reichen.
Bis auf ganz wenige geeignete Pflanzen die von mir schon seit Jahren kultiviert wurden, habe ich nichts Geeignetes.
Etwas anderes muss her, mit meinen Überlegungen bin ich auf einen Anlagenbau gekommen, wo ich heute nicht mal annähernd sagen kann, ob
die Haltung der Oecophylla smaragdina darin überhaupt machbar ist.
Geplant für die Anlage ist ein Nestbau, der in ganz entfernter Weise angelehnt ist an ein Reagenzglasbaumnest.
Sowie der Bau beginnt, beabsichtige ich, darüber in einem Bericht, weiteres zu schreiben.
Soweit für heute, oh fast vergessen, ein Video habe ich noch für Euch.
22.07.2024
Reichlich voll geworden im Reagenzglas.
So erfreulich diese Entwicklung ist, bringt sie mich auch in Zugzwang.
Hab zwar schon angefangen mit dem Anlagenneubau, richtig voran, Fehlanzeige.
Mehr als der Anfang vom Nestblock ist es noch nicht.
Es fehlt mir einfach an der notwendigen Zeit oder sollte ich schreiben, das Wetter ist zu schön.
Eine ungeliebte Zwischenlösung muss her.
Die einfachste, denkbare Variante die mir eingefallen ist, ein weiteres, größeres Reagenzglas.
Als Vergleich das Reagenzglas in dem sie jetzt leben mit dem doch deutlich größeren.
Und jetzt kommt die alles entscheidende Frage, wie bekomme ich diese flinken Ameisen in das größere Reagenzglas?
25.07.2024
Mann oh Mann, was für ein Wahnsinn, Oecophylla smaragdina ist Zwangsumgezogen.
Altes Reagenzglas aus der Seitenwand der alten Box gezogen und in die neue Box (Marke Baumarkt) gelegt und dann ging der Spaß so richtig ab.
Es ist diesen Ameisen natürlich nicht entgangen, dass jetzt ein Loch in der Seitenwand der alten Box entstand, das muss sich doch ausnutzen lassen.
2 Stunden harte und mühselige Arbeit bis ich die Ausreißer wieder eingefangen hatte und die verblieben aus der Altbox händisch umgesetzt hatte.
Bei etwa 200 Ameisen hatte ich keine Lust mehr weiter zu zählen.
Mit den Ameisen im Reagenzglas dürften es jetzt deutlich über 300 Arbeiterinnen sein.
Ein ganz neue Erkenntnis zu der ich gekommen bin, Oecophylla smaragdina können äußerst unangenehm und nachhaltig beißen.
Zudem lassen sie sie nur mit Nachdruck von einer Unterlage absammeln, enorm die Haftkraft die sie mit ihren Tarsen hinbekommen.
Auszug aus dem alten Reagenzglas in eine größeres.
Auszug aus dem alten Reagenzglas in eine größeres.
27.07.2024
Sie leben jetzt im größeren Reagenzglas als wäre das schon immer so.
Mit Hilfe ihrer Larven haben sie den Reagenzglasinnenraum in mehrere Ebenen und Unterteilungen gestaltet und ihre Königin ist überaus fleißig.
Angekommen im neuen Reagenzglas.
Oecophylla smaragdina Königin zwischen ihrer Brut.
Eine gute Entwicklung oder seht Ihr das anders?
Ein neues Video, Oecophylla smaragdina sind angekommen im großen
Reagenzglas.
Für die neue Anlage, Arena & Nest ist der Nestblock fertig.
Beim Auszug aus dem alten Reagenzglas haben sie ganze Arbeit geleistet.
Nicht nur ihre Brut abtransportiert, die ganze Inneneinrichtung gleich mit.
Bis auf das Gewebe am Reagenzglaseingang, fein säuberlich das RG leergeräumt.
Das Gewebe womit sie das RG unterteilt hatten, alles weg.
09.08.2024
Das Reagenzglas, das sie jetzt bewohnen hat einen Innendurchmesser von 32mm, der bewohnbare Raum bis zum Wassertank ist 11cm.
Sollte man denken, das ist reichlich Platz.
Einmal richtig in Gange gekommen, verläuft die Entwicklung jetzt exponentiell und es wird bald zur Überbevölkerung im Reagenzglas führen.
Auch ohne Blätter haben sie kein Problem damit das Reagenzglas in Etagen und Kammern zu unterteilen.
Das macht Hoffnung, dass es gelingen kann, sie in das gedachte, abgewandelte Reagenzglasturmnest zu bekommen.
Einige Bilder dieser sehr schönen Ameisen.
Sicherlich nicht verwunderlich, viele Larven brauchen Futter.
Kleinere Mehlkäferlarven, frisch getötet, gehen jetzt auch schon.
Wie Ihr schon mitlesen konntet (Nestblock) bin ich dabei eine neue Anlage für Oecophylla smaragdina zu bauen.
Hintergrund, möglichst lange Einblick in ihr Nest zu bewerkstelligen.
Mich hat der Nestbaum, der von Martin Sebesta (Antstore) hier in einem Video festgehalten wurde, begeistert.
In abgewandelter Form (Nestblock), das könnte längere Beobachtungsmöglichkeiten bringen, so jedenfalls meine Vorstellung.
Eine der Seitenwände ist jetzt fertig.
Breite: 60cm
Höhe: 160cm
Material: 5 mm Acrylglas
Eingearbeitet der Nestblock, Zugangsöffnung, Belüftung.
Hier die Seitenwand in „Natur“.
Für mich ist heute noch nicht absehbar, wie ausbruchsfreudig diese Ameisen sind, wie gut sie auf Kunststoff laufen wollen.
Für die seitliche Zugangsöffnung ist deshalb ein umlaufender Rahmen, 5cm breit eingearbeitet.
03.10.2024
Bin zufrieden mit der Entwicklung der Oecophylla smaragdina.
Ist toll wie unternehmungseifrig diese Ameisen agieren, wie gut sie sich mit ihren langen Beinen festhalten können.
Glatte Wände aus Kunststoff sind überhaupt kein Problem und sie fallen nicht mal runter.
Mittlerweile sind es zwischen 500 und 1000 Ameisen, ist sicherlich nachvollziehbar dass das Reagenzglas nicht mehr reichen konnte.
Sie sind umgezogen und leben jetzt in einem Kunstnest.
Der Umzug verlief problemlos und das neue Nest kommt gut an, was ich zwar erhofft hatte, allerdings nicht erwartet.
Wie früher schon angedeutet, gehört zum neuen Nest auch eine neue, größere Anlage.
Wie gebaut und wie sich das entwickelt hat, ist hier nachlesbar.
Die umfangreichere Artenbeschreibung Oecophylla smaragdina ist fertig.
Jetzt haben sie Platz um sich weiter zu entwickeln und ich Zeit über eine weitere Bepflanzung nach zu denken.
Mal schauen was wird.
Ein Video: Youtube
27.10.2024
Weiterhin bewohnen diese Ameisen das Kunststoffnest, zugegeben das es nicht verwunderlich ist, gibt ja noch keine Pflanzen die
ausreichend Blätter haben.
Größerer Pflanzen zu bekommen, die absolut unbehandelt sind (Insektizide) ist schwierig und zudem teuer.
Kleinere Pflanzen, da ist es wie mit den Ameisen, es braucht Geduld.
Nachdem die Oecophylla smaragdina anfangs fleißig Brut aufgezogen haben und viele Arbeiterinnen geschlüpft sind, lassen sie es
jetzt ruhiger angehen.
Die Brutaufzucht haben sie ganz runter gefahren, sieht jetzt in etwa aus wie bei unseren einheimischen Lasius niger, die in
Winterruhe gehen wollen.
Sehr viele kleinste Larven die nicht weiter aufgezogen werden, nur noch wenige größere und kaum noch Puppen.
Viele der Arbeiterinnen in einem Pulk dicht gedrängt.
Im Netz ist nicht bezüglich Ruhephasen aufzufinden, für mich sieht es ganz danach aus.
Noch einige Bilder.
Ist das nicht eine Schönheit?
Die Australischen Oecophylla smaragdina haben nicht gleich ihren schönen hellgrünen Gaster, nach dem Schlupf sind sie gelb/braun.
Es braucht etwa eine Woche bis sie ausgefärbt sind.
02.11.2024
An den Außenaktivitäten ist es kaum merkbar, dass sie weiterhin kaum Larven aufgezogen, wie auch immer, diese Ameisen machen eine Diapause.
Ameisen durchstreifen das Terrarium, neuerdings auch auf der Streuschicht am Boden, sammeln alles an Insekten ein was sie finden.
Zuckerwasserdurst haben sie sowieso immer.
Wenn auch nur wenige, die Königin legt weiterhin Eier.
Die Anzahl der noch vorhandenen Puppen ist überschaubar.
Die Königin hat ausreichend
Reserven
braucht nicht gefüttert werden