Sie gehören zu den größten Ameisen aus der Gattung Messor.
Die Messor cephalotes Königin ist mehr als doppelt so groß wie die von Messor barbarus.
Leben in wärmeren Landschaften in Zentralafrika und Ostafrikas, in kargen, steinigen Habitaten.
Eine überaus polymorphe Art, die von kleinen bis richtig großen Arbeiterinnen alles zu bieten hat.
Ihre Herkunft gibt die Haltungsparameter im Wesentlichen vor, warm und trocken.
24 – 25°C halte ich für durchaus angebracht um damit zu starten.
Trocken auch, allerdings nur in der Arena.
Arena ist etwas hochgeschraubt, eine kleine Plastikbox mit Gipsboden soll erst einmal reichen.
Eine Königin mit 3 Arbeiterinnen werden nicht mehr brauchen.
Für Messor cephalotes ist nachzulesen, das sie claustral gründen.
Gut diesen Vorgang brauche ich mich nicht mehr zu stellen, 3 Arbeiterinnen, eine kleinere Puppe und 2 Larven,
da dürfte sich für mich die claustrale Gründung schon erledigt haben oder doch noch nicht?
Zumindest 2 der Arbeiterinnen habe eine Größe die nicht mehr Auf Pygmäen schließen lassen.
Wie auch immer, etwas Unterstützung in der Gründungphase kann durchaus hilfreich sein.
Geliefert wurden sie in einem Reagenzglas, das auch heute noch als Nest genutzt wird.
(wie sich ein Reagenzglas für die Ameisenhaltung herrichten lässt, kann hier nachgelesen werden.)
Höhere Temperatur, trockene Arena und Reagenzglasnest, das läuft nicht ohne Probleme.
Selbst mit einem Teilverschluss der Reagenzglasöffnung,
wird es im Nest zu trocken und damit habe ich bei Messor Arten selten gute Entwicklungen hinbekommen.
Der Reagenzglasteilverschluss besteht jetzt aus einem längeren Wattestopfen der zu 2 Dritteln aus dem Reagenzglas ragt.
Jeden Tag wird dieser kräftig durchfeuchtet um ausreichend Feuchtigkeit im Nest zu halten.
Immer wieder ist die Königin dabei zu beobachten, wie sie an der Watte trinkt.
Der Einfachheit halber ist das Reagenzglas nur mit einer Alufolie abgedeckt, die sich leicht und erschütterungsfrei entfernen lässt.
Wie zu sehen, die 4 Arbeiterinnen können schon reichlich Unordnung hinbekommen.
Die Wenigen sind erstaunlich munter und am Tage genauso aktiv wie in der Nacht.
Wenige Tage nach Erhalt, ist eine Arbeiterin aus der mitgelieferten Puppe geschlüpft und ganz zu meiner Freude,
die Königin hat an die 10 Eier gelegt.