Hallo und willkommen bei Ameiseninfos.de Messor maurus Aufzucht und Haltung Messor maurus Haltungsbericht über einen längeren Zeitraum. Messor maurus eine kleinere Messorart mit intensiver rotbrauner Färbung Überaus aktiv mit sehr vielen Arbeiterinnen Einfach in der Haltung
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30.12.2009 Eine der seltenen Beobachtungsmöglichkeiten. Sie haben extra ihren Nachwuchs in die Arena getragen, damit ich durchzählen kann.
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Abgesehen das auch so ein Durchzählen unmöglich ist, ist es auch nur Blödsinn das sie ihre Larven und Puppen für mich in die Arena packen. Dort ist es einfach schön warm und das nutzen diese Ameisen am Tage aus. Zum Abend tragen sie eifrig ihren Nachwuchs zurück ins Nest. Was ihr da seht, ist auch nur ein kleiner Teil der vorhandenen Larven und Puppen. 21.07.2010 Habe nicht so recht, was ich hier für Euch schreiben könnte. Läuft wie gehabt. Die derzeitig bei mir vorhandenen Temperaturen die auch schon 32°C erreicht haben, stört diese Tiere nicht, sie furagieren wie immer. Einzig der Wasserverbrauch hat sich deutlich erhöht. Ein paar Bilder, wo sie als Futter eine Heuschrecke bekommen haben.
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Das Tier ist deutlich größer als die Arbeiterinnen dieser Art. Nicht mehr lebende Beutetiere sind kein Problem, die Masse an Arbeiterinnen macht es. Nach ein paar Stunden ist nichts mehr zu sehen von so einem großen Futterinsekt wie die Heuschrecke. Kleine Zwischensequenz Ein einmaliger Versuch Irgendwo hatte ich mal ein Bild gesehen mit Messor barbarus und einem Erdnussflip. Es interessierte mich, was ist dran an dem was das Bild vermittelt. Um da etwas mehr Informationen drüber zu erhalten habe ich meiner Messor maurus - Kolonieso einen Riesenwurm angeboten.
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Sie waren überaus angetan und begeistert, schnell war eine größere Schar an Ameisen zur Stelle um das Ungetüm zu inspizieren. Woran kann es liegen, dass so ein absurdes Futter so einen Anklang findet? Ein erster Anhaltspunkt, sie zerlegten das Teil nicht gleich. Sie beleckten es erst mal nur, antesten ob es, was zum Beißen ist? Eine Vermutung, sie leckten das Salz von der Oberfläche des Flips. Auch wenn diese Teile nicht so schmecken, es ist auch Zucker enthalten, sollte es das sein? Oder stehen sie vielleicht auf Erdnüsse, dazu müsste ich erst mal klären, was überhaupt an Erdnüssen drin ist in den Flips. Erdnüsse zerkleinert die nehmen sie aber deshalb auch Erdnussflips? Scheint doch etwas schwieriger zu werden, Klärung in die Sache zu bringen. Irgendwie muss es doch herauszubekommen sein, warum sie so an diesen Teilen interessiert sind? Könnte ja auch sein das Sie die Inhaltsstoffe wahrnehmen und davon angezogen werden. Also einen Flip zerbröselt und erneut beobachtet, was wird.
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Dasselbe Verhalten, gleich waren sie zur Stelle. Nein es gab doch einen Unterschied, der Haufen wurde schnell kleiner, eingetragen ins Nest und nicht mehr wiedergesehen. Es bleibt bei den Vermutungen, Salze, Mineralien, Erdnüsse, Kohlehydrate, erst mal nicht weiter zu klären warum sie sich für so ein unnatürliches Futter interessieren. Mit den hier gemachten Beobachtungen denke ich darüber nach, wie ich dies Thema weiter abklären kann. Ein Ansatzpunkt, Mineralien dem Trinkwasser in verschiedenen Zusammenstellungen und Konzentrationen beizumischen und beobachten, was wird. An dem Erdnussflip hatten sie 2 Tage gut zu arbeiten, bis er zerlegt war.
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Normal gehe ich davon aus, das sie alles an Mineralstoffen was sie brauchen, durch Körner und Insektenfutter zu sich nehmen. Die Kolonie, die hier als Versuchskaninchen diente, hat weit über 3000 Arbeiterinnen und würde bei einem Verlust von Ameisen nicht eingehen. Fangt jetzt bitte nicht an eure Ameisen mit Erdnussflips zu füttern, das Risiko, das eure Ameisen daran Schaden nehmen ist immer vorhanden. Wie gesagt es war nur ein Versuch, meine Messorkolonienen bekommen sonst keine Flips. 14.10.2010 Eine neue Schwarmzeit steht bevor. Unzählige Königinnen- und Männchenpuppen sind vorhanden. Weitere Jungköniginnen schlüpfen gerade.
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Vor ein paar Wochen sahen die Jungköniginnen noch so aus.
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Tropfenförmige Larven, ganz anders als Arbeiterinnenlarven. 04.12.2010 Begeistere Ameisen, die gleich zur Stelle sind, wenn es was zu futtern gibt. Hier interessieren sie sich für Mehlkäferpuppenklein (überbrüht, zerkleinerte Mehlkäferpuppen).
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Ein Heimchen so nebenbei, warum auch nicht.
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Hier eine Mehlkäferpuppe.
27.12.2010 Das Futterspektrum für diese Art ist weit gefächert, gehe davon aus das trifft auch für die anderen Arten dieser Gattung zu, die es zurzeit zu erwerben gibt. Kohlenhydrate, Zucker, Eiweiß, wo sie beikommen können, es hinbekommen das angebotene Futter zu knacken/zerkleinern, das sind sie dabei. Nichts für kleine Völker, größere gegen dabei richtig zur Sache, gekochte Kartoffelstücke.
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Reger Andrang und schon bald ist nichts mehr davon zu sehen, das Kartoffel gereicht wurde. 02.02.2011 Ein seltenes Schauspiel, immer wieder beeindruckend.
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Körner und unzählige Puppen gemeinsam in der Arena. Gelegentlich tragen sie einige ihrer Puppen heraus und packen sie mitten in den Lichtkegel einer 12-Volt-Halogenlampe. Ist für mich verwunderlich, weshalb sie es machen, die Wärme allein kann dafür nicht verantwortlich sein, ihr Nestblock ist mollig temperiert mit durchgehend 28°C. Größere Körner lagern sie lange, werden erst zerkaut, wenn die Kleineren aufgebraucht sind. In letzter Zeit öfters gelesen, dass sie nur von Körnern leben können, keine Insekten brauchen. Sie sterben ohne Insekten nicht, ziehen deutlich weniger Nachwuchs auf, mit hohem Anteil kleinerer Arbeiterinnen. Auch ist dabei der Eiweißgehalt der gereichten Körner zu beachten, der ist nicht bei allen gleich. Werden nur solche mit geringerem Eiweißgehalt gereicht, sind diese auch noch schwer zu zerkauen, oder kommen noch andere geringe Abweichungen der Haltung dazu, wird es arg mit der Nachwuchsaufzucht. Werden solche Entwicklungen auch noch als Anfang einer Winterruhe interpretiert, steht das Leben eines ganzen Volkes auf der Kippe, zumindest bei noch nicht so vielen Arbeiterinnen. 02.03.2011 Zwischenzeitlich sind unzählige Jungköniginnen geschlüpft, geschwärmt, teilweise gestorben oder flügellos mit ihren Arbeiterinnen auf Achse. Hier vergreifen sie sich gemeinsam an einen Mehlwurm.
14.08.2011 Hier könnt ihr gucken was so an Arbeiterinnen zusammen kommt bei dieser Art.
Gibt es Körner kommen sie zu Hunderten und verbreiten Hektik und Aufregung. Oder einfach, ein ordentliches Durcheinander. 28.09.2011 Diesen Ameisen könnt Ihr fast mit allem eine Freude machen, worin Kornmehl enthalten ist. Ein größeres Volk zerlegt auch ein Brötchen. Dauert mitunter ein paar Tage, letztendlich ist es bald verschwunden. Diese Ameisen probieren fast alles, hier sind sie an Kartoffelpufferstücken.
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26.01.2013 Ist jetzt schon ein paar Tage her wo die Königen für dieses Volk bei mir in Pflege gegangen ist. Dezember 2005, wenn ich richtig nachgesehen habe. Heute sind die vom Handel angebotenen Arten der Gattung Messor kaum noch zählbar. In der Zeit um 2005 gab es fast nur Messor barbarus zu erwerben. Über die Jahre gab es nie Probleme mit der Haltung dieser Art. Na ja ehrlich geschrieben, ein Problem fällt mir doch ein. In den ersten Jahren musste ich ständig ran und größere Nester bauen. Seit einigen Jahren hat sich die Arbeiterinnenanzahl stabilisiert. Nicht mehr ein so üppiges Insektenangebot in ihrer Futterversorgung und das natürliche Lebensalter dieser Ameisen wirken. Überaus pflegeleichte Ameisen, die durchaus auch mal 3 - 4 Wochen ohne jegliche Betreuung auskommen. Alles was sie in so einer Zeit brauchen, ist Wasser, Körner haben sie ja immer gebunkert. Immer gut warme Temperaturen (22- 28°C) und es geht voran. Eine Winterruhe oder Ruhephase machen sie nicht. Gibt Zeiten in der die Nachwuchsaufzucht reduziert wird und Zeiten, wo sie üppig Nachwuchs aufziehen. Ganz ohne Nachwuchsaufzucht gibt es bei dieser von mir gehaltenen Art nicht. Sie ziehen mehrfach im Jahr Geschlechtstiere auf, Jungköniginnen und Männchen. Bei geeigneter Temperatur und Feuchtigkeit sind diese beim Schwärmen zu beobachten. Begattungen gab es nie zu beobachten. Ihre Männchen leben nicht lange, etwa 1 Woche nach den ersten Schwärmversuchen, sterben sie. Jungköniginnen sind da flexibler. Einige brechen ihre Flügel ab und sind noch nach 6 Monaten im Volk und in der Arena zu beobachten. Ameisenhaltung ist auch immer das, was ihr Halter daraus macht. Gibt viele Dinge, die Ihr Euch einfallen lassen könnt, verschiedenste Versuche, die durch ein größeres Volk ermöglicht werden. Das trifft auch auf viele andere Arten zu, nicht nur auf Messor maurus. Ein paar meiner Ideen sind ja schon in der Berichterstattung vorab nachzulesen. Mal schauen, was mir noch einfällt, um diesen Bericht am Leben zu erhalten. Das diese Ameisen Körner in ihre Nahrungskette integrieren ist bekannt. Lassen sich gut lagern, dienen als Reserve und werden nach Bedarf von den Arbeiterinnen zerkleinert. Zerkleinert, was halten diese Ameisen von Mehl, wie gehen sie damit um? Nicht lange nachgedacht und einen Teelöffel normales Weizenbackmehl aus dem Haushalt in die Arena geschüttet.
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Kleines Video dazu
Eine ordentlich staubige Angelegenheit. So ein Futter verwirrt sie eher als das sie richtig was damit anfangen können. In ihrem Eifer das ungewohnte Zeug zu untersuchen bepudern sie sich nicht zu knapp. Ist besser, wenn sie selber Körner zerkleinern, diese Arbeit kann ihnen nicht abgenommen werden. Das Mehl ist einfach zu fein. In den Foren nachzulesen, Arten der Gattung Messor tragen gerne trockenen Zucker ein. Für mich eher bedenklich, stellt sich doch die Frage, wo bleibt der Zucker? Zucker zieht Feuchtigkeit und das im Nest von Ameisen, eine gute Basis für Schimmel? Das sind schon Sachverhalte, die geklärt werden sollten, bevor Derartiges in den Foren verbreitet wird. Für mich geht es erst mal nur darum, abzuklären, was ist dran, dass diese Ameisen sich für Trockenzucker begeistern?
Kleines Video dazu
Wasser ist immer gut und wird überall angenommen, wo immer sie es finden. Die Begründung dafür, die trockenen Haltungsbedingungen, eine Nestbefeuchtung gibt es schon seit Jahren nicht mehr.
Messor maurus
Über die Jahre sind ein paar Tausend Ameisen zusammen gekommen. Am Nesteingang sind fast immer viele Ameisen auf den Beinen. Messor maurus sind deutlich flinker als Messor barbarus. Das sieht schon fast nach Hektik aus.
Kleines Video dazu
Soweit mein Bericht zu Messor maurus. Hoffe er hat gefallen, wenn nein wie wäre es mit einen Messor cephalotes Bericht.
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