Die nicht immer schönen Seiten einer Ameisenhaltung
Schade, schade, dass es nicht machbar ist, Ameisen in der Haltung zur Paarung zu verhelfen.
Das sind die Momente wo ich über den Sinn der Ameisenhaltung nachdenke, ob es überhaupt sein sollte, Ameisen in Gefangenschaft zuhalten.
An die 20 Jungköniginnen habe ich mittlerweile herausgefangen und sie im Gefrierfach von ihrem nutzlosen Dasein erlöst.
Ist einfach nur traurig.
Die Königinnen heraus zu fangen, eine ganz mühselige Angelegenheit, mehr als 3 – 5 pro Woche kommen nicht in die Arena.
Hier ein optischer Vergleich einer
Camponotus singularis Königin und einer Messor cephalotes Königin.
Beide Königinnen sind annähernd gleich groß, auffällig die Flügelgröße der Messor cephalotes.
Was jetzt weiterhin machen?
Jungköniginnen sind noch in größerer Anzahl im Nest vorhanden
und wie es aussieht ziehen sie schon wieder neue auf, jedenfalls wachsen die jetzt schon übergroßen Larven weiter.
Ein Gedanke, vielleicht machen sie bald eine Art Ruhepause und die Brutaufzucht pausiert.
So wie es sich momentan entwickelt, kann ich mich von dem Gedanken verabschieden.
Den ganzen Sommer über gab es keine Heizung, weder im Nest noch in der Arena.
Mittlerweile liegen die Raumtemperaturen im Bereich 21 – 23°C, es stört sie nicht, machen einfach munter weiter.
Nicht nur mit ihrer Brutaufzucht, nein auch in der Arena herrscht ständig Ameisenaktion.
Immer emsig dabei Futter einzutragen, derzeit sind das wieder Mehlkäferlarven.
Zikaden gehen gerade auch gut.
Futter, ohne nichts kommt nichts!
Futterreduzierung, z. B. keine Insekten mehr, könnte sie das davon abbringen weitere Jungköniginnen auf zuziehen?